
Ausbreitung des Corona-Virus in Algerien
Seit Beginn der Pandemie bis zum 4. Juni 2023 wurden in Algerien 271.835 Infizierte und 6.881 Todesfälle gemeldet.Die insgesamt 271.835 infizierten Menschen entsprechen aktuell einem Anteil von 0,62% der Gesamtbevölkerung. Die Anzahl der Neuinfektionen lag im Verlauf der letzten sieben Tage vor dem 4. Juni 2023 bei 13 und somit bei einer 7-Tage-Inzidenz von 0,0 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Seit Ausbruch der Pandemie ergibt sich hieraus in Algerien eine Sterblichkeitsrate von etwa 2,5 Prozent.
Aktueller Impfstatus
Nach offiziellen Angaben der WHO sind zum Stichtag am 4. September 2022 insgesamt 15,27 Millionen Impfdosen verabreicht worden. Neuere Angaben liegen der WHO noch nicht vor. 7,84 Millionen Menschen haben mindestens eine Impfung erhalten (17,9%). Die Booster-Impfung erhielten 575.651 Personen (1,3%).6,48 Millionen davon gelten in Algerien als vollständig geimpft (= 14,8%).
Damit gehört Algerien zu den am schlechtesten versorgten Ländern der Welt. In 216 Ländern liegt die Impfquote höher.
Gewicht und Größe
Männer | Frauen | |
---|---|---|
Körpergröße | 174 cm | 162 cm |
BMI | 24,7 | 26,5 |
Gewicht | 74,6 kg | 69,4 kg |
Krankheiten
Algerien | Ø weltweit | |
---|---|---|
Diabetes * | 6,70% | 8,81% |
Tuberkulose | 0,54‰ | 1,34‰ |
Malaria | 0,0% | 5,7% |
HIV / Aids | 0,01% | 0,03% |
* Die Anzahl der Diabetes-Erkrankten bezieht sich nur auf Einwohner im Alter von 20 bis 79 Jahren.
Kinderimpfungen
Algerien | Ø weltweit | |
---|---|---|
Masern | 80,0% | 81,7% |
Hepatitis B | 0,09% | 0,08% |
Tetanus | 9,8% | 0,0% |
DTP * | 9,10% | 8,14% |
* DTP ist eine dreimalige kombinierte Grundimpfung gegen Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und Tetanus, die Kinder bis zum Alter von 23 Monaten erhalten sollten.
In Algerien sind noch 21,0% aller über 15-Jährigen Raucher.
Medizinische Versorgung

Mit rund 80.800 ausgebildeten Ärzten in Algerien stehen pro 1000 Einwohner rund 1,83 Ärzte zur Verfügung. Auch hier wieder der Vergleich: Weltweit liegt dieser Standard bei 1,50 Ärzten pro 1000 Einwohnern und in der EU sogar bei 3,57.
Durch den niedrigen Versorgungsstand kann die Sterblichkeit wesentlicher, bekannter Krankheiten nur in vergleichsweise wenigen Fällen reduziert werden. Nach aktuellem Stand sterben immer noch etwa 14 Prozent aller Menschen, die an Krebs, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen oder der Chylomikronen-Retentions-Krankheit (CRD) leiden.
Versorgung mit Trinkwasser
Erklärung des Graphen:Rote Linie: Zugang zur Wasserversorgung über Brunnen oder angeliefertes Trinkwasser
Grüne Balken: Permanenter Zugang zu fließendem und geprüftem Trinkwasseranschluss
Nur rund 72 Prozent der Bevölkerung haben Zugang zu einem unmittelbar vorhandenen fließendem Trinkwasseranschluss. Zumindest über Quellen und Brunnen in einer Entfernung von maximal 30 Minuten oder angeliefertes Wasser erreichen 94% der Bevölkerung eine Versorgung mit weitestgehend sauberem Trinkwasser. Im weltweiten Vergleich haben nur etwa 74% der Bevölkerung einen unmittelbaren Zugang zu geprüftem und immer verfügbaren Trinkwasser. Innerhalb der Europäischen Union liegt dieser Anteil bei 98%. Nur in wenigen Ländern fällt der Anteil auf unter 10%.