Das Klima in Gabun

Klimazone: Tropen

Hohe Luftfeuchtigkeit und heiße Temperaturen machen das Wetter in Gabun zeitweise angenehm aber auch tropisch schwül. Es ist ganzjährig warm bis heiß. Der wärmste und zugleich regenreichste Landesteil ist Moyen-Ogooué. Der kälteste ist Ogooué-Lolo. Die beste Reisezeit ist aufgrund der trockeneren Jahreszeit von Juni bis August. Die meisten Niederschläge fallen von März bis Dezember.

Temperaturrekorde der letzten 74 Jahre

Die heißeste seit 1949 bis Januar 2023 gemessene Temperatur wurde von der Wetterstation Tschibanga gemeldet. Im September 2015 wurde hier die Rekordtemperatur von 40,8 °C gemessen. Den heißesten Sommer von Juli bis September, bezogen auf alle 15 Wetterstationen in Gabun unter 600 Höhenmetern, verzeichnete man im Jahr 2008 bei durchschnittlichen 25,8 °C. Diese Durchschnittstemperatur wird im Regelfall alle 4 bis 6 Stunden erhoben werden, bezieht also auch die Nächte mit ein. Im Normalfall liegt dieser Wert bei 23,6 Grad Celsius. Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur lag damals bei 28,0 °C.

Den kältesten Tag in diesen 74 Jahren vermeldete die Wetterstation Mvengue. Hier fiel die Temperatur im April 2012 auf 9,5 °C. Mvengue liegt dabei auf einer Höhe von 444 Metern über dem Meeresspiegel. Den kältesten Winter (Januar bis März) gab es im Jahr 1976 bei nur durchschnittlichen 24,9 °C. Üblich sind in Gabun etwa 1,0 Grad mehr bei 25,9 °C für diesen Dreimonatszeitraum.

Die meisten Niederschläge fielen im März 2010. Mit Ø 97,6 mm pro Tag erfasste die Wetterstation Port Gentil die höchsten Werte der letzten 74 Jahre. Die auf das ganze Jahr bezogen regenreichste Region befindet sich übrigens an der Wetterstation Cocobeach. Die trockenste Gegend liegt bei Tschibanga.

Datenbasis und Methodik

Die Daten der einzelnen Messtationen basieren auf den Archiven des Deutschen Wetterdienstes, Einzelwerte gemittelt und um eigene Elemente ergänzt. Um einen repräsentativen Landesdurchschnitt zu ermitteln, wurden zunächst Durchschnittswerte pro Landesteil gebildet, die anschließend auf Landesebene zusammengefasst wurden. Befinden sich also überproportional viele Wetterstationen in einem eng umgrenzten Gebiet, so beeinflusst deren Anzahl nicht den Landesdurchschnitt.