
Ausbreitung des Corona-Virus in Guinea-Bissau
Seit Beginn der Pandemie bis zum 7. Februar 2023 wurden in Guinea-Bissau 8.947 Infizierte und 176 Todesfälle gemeldet.Die insgesamt 8.947 infizierten Menschen entsprechen aktuell einem Anteil von 0,46% der Gesamtbevölkerung.
Aktueller Impfstatus
Nach offiziellen Angaben der WHO sind zum Stichtag am 4. Dezember 2022 insgesamt 673.091 Impfdosen verabreicht worden. Neuere Angaben liegen der WHO noch nicht vor. 774.740 Menschen haben mindestens eine Impfung erhalten (39,4%). Die Booster-Impfung erhielten 906 Personen (0,1%).426.325 davon gelten in Guinea-Bissau als vollständig geimpft (= 21,7%).
Damit gehört Guinea-Bissau zu den am schlechtesten versorgten Ländern der Welt. In 202 Ländern liegt die Impfquote höher.
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie aktualisieren wir die weltweiten Fallzahlen täglich. Eine Liste aller Infizierten und Toten nach Land ist auf unserer Themenseite zum Corona-Virus ersichtlich.
Gewicht und Größe
Männer | Frauen | |
---|---|---|
Körpergröße | 167 cm | 159 cm |
BMI | 22,8 | 24,0 |
Gewicht | 63,9 kg | 60,3 kg |
Krankheiten
Guinea-Bissau | Ø weltweit | |
---|---|---|
Diabetes * | 2,40% | 8,81% |
Tuberkulose | 3,61‰ | 1,34‰ |
Malaria | 12,3% | 5,7% |
HIV / Aids | 0,16% | 0,03% |
* Die Anzahl der Diabetes-Erkrankten bezieht sich nur auf Einwohner im Alter von 20 bis 79 Jahren.
Kinderimpfungen
Guinea-Bissau | Ø weltweit | |
---|---|---|
Masern | 63,0% | 81,7% |
Hepatitis B | 0,07% | 0,08% |
Tetanus | 8,0% | 0,0% |
DTP * | 6,70% | 8,14% |
* DTP ist eine dreimalige kombinierte Grundimpfung gegen Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und Tetanus, die Kinder bis zum Alter von 23 Monaten erhalten sollten.
In Guinea-Bissau sind noch 9,0% aller über 15-Jährigen Raucher.
21 Prozent der Neugeboren sind untergewichtig.
Medizinische Versorgung

Mit rund 412 ausgebildeten Ärzten in Guinea-Bissau stehen pro 1000 Einwohner rund 0,20 Ärzte zur Verfügung. Auch hier wieder der Vergleich: Weltweit liegt dieser Standard bei 1,50 Ärzten pro 1000 Einwohnern und in der EU sogar bei 3,57.
Durch die medizinische Versorgung kann die Sterblichkeit wesentlicher, bekannter Krankheiten weitestgehend reduziert werden. So sterben nach aktuellem Stand nur etwa 25 Prozent aller Menschen, die an Krebs, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen oder der Chylomikronen-Retentions-Krankheit (CRD) leiden.
Versorgung mit Trinkwasser
Erklärung des Graphen:Rote Linie: Zugang zur Wasserversorgung über Brunnen oder angeliefertes Trinkwasser
Grüne Balken: Permanenter Zugang zu fließendem und geprüftem Trinkwasseranschluss
Nur rund 24 Prozent der Bevölkerung haben Zugang zu einem unmittelbar vorhandenen fließendem Trinkwasseranschluss. Zumindest über Quellen und Brunnen in einer Entfernung von maximal 30 Minuten oder angeliefertes Wasser erreichen 59% der Bevölkerung eine Versorgung mit weitestgehend sauberem Trinkwasser. Im weltweiten Vergleich haben nur etwa 74% der Bevölkerung einen unmittelbaren Zugang zu geprüftem und immer verfügbaren Trinkwasser. Innerhalb der Europäischen Union liegt dieser Anteil bei 98%. Nur in wenigen Ländern fällt der Anteil auf unter 10%.