
Ausbreitung des Corona-Virus in Madagaskar
Seit Beginn der Pandemie bis zum 28. Mai 2023 wurden in Madagaskar 68.266 Infizierte und 1.424 Todesfälle gemeldet.Die insgesamt 68.266 infizierten Menschen entsprechen aktuell einem Anteil von 0,25% der Gesamtbevölkerung.
Aktueller Impfstatus
Nach offiziellen Angaben der WHO sind zum Stichtag am 21. Mai 2023 insgesamt 2,97 Millionen Impfdosen verabreicht worden. 2,58 Millionen Menschen haben mindestens eine Impfung erhalten (9,3%). Die Booster-Impfung erhielten 156.776 Personen (0,6%).2,52 Millionen davon gelten in Madagaskar als vollständig geimpft (= 9,1%).
Damit gehört Madagaskar zu den am schlechtesten versorgten Ländern der Welt. In 222 Ländern liegt die Impfquote höher.
Gewicht und Größe
Männer | Frauen | |
---|---|---|
Körpergröße | 165 cm | 153 cm |
BMI | 21,5 | 21,1 |
Gewicht | 58,4 kg | 49,2 kg |
Krankheiten
Madagaskar | Ø weltweit | |
---|---|---|
Diabetes * | 4,50% | 8,81% |
Tuberkulose | 2,33‰ | 1,34‰ |
Malaria | 8,2% | 5,7% |
HIV / Aids | 0,06% | 0,03% |
* Die Anzahl der Diabetes-Erkrankten bezieht sich nur auf Einwohner im Alter von 20 bis 79 Jahren.
Kinderimpfungen
Madagaskar | Ø weltweit | |
---|---|---|
Masern | 39,0% | 81,7% |
Hepatitis B | 0,06% | 0,08% |
Tetanus | 7,5% | 0,0% |
DTP * | 5,50% | 8,14% |
* DTP ist eine dreimalige kombinierte Grundimpfung gegen Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und Tetanus, die Kinder bis zum Alter von 23 Monaten erhalten sollten.
In Madagaskar sind noch 27,8% aller über 15-Jährigen Raucher.
Medizinische Versorgung

Mit rund 5.240 ausgebildeten Ärzten in Madagaskar stehen pro 1000 Einwohner rund 0,18 Ärzte zur Verfügung. Auch hier wieder der Vergleich: Weltweit liegt dieser Standard bei 1,50 Ärzten pro 1000 Einwohnern und in der EU sogar bei 3,57.
Durch die medizinische Versorgung kann die Sterblichkeit wesentlicher, bekannter Krankheiten weitestgehend reduziert werden. So sterben nach aktuellem Stand nur etwa 26 Prozent aller Menschen, die an Krebs, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen oder der Chylomikronen-Retentions-Krankheit (CRD) leiden.
Versorgung mit Trinkwasser
Erklärung des Graphen:Rote Linie: Zugang zur Wasserversorgung über Brunnen oder angeliefertes Trinkwasser
Grüne Balken: Permanenter Zugang zu fließendem und geprüftem Trinkwasseranschluss
Nur rund 21 Prozent der Bevölkerung haben Zugang zu einem unmittelbar vorhandenen fließendem Trinkwasseranschluss. Zumindest über Quellen und Brunnen in einer Entfernung von maximal 30 Minuten oder angeliefertes Wasser erreichen 53% der Bevölkerung eine Versorgung mit weitestgehend sauberem Trinkwasser. Im weltweiten Vergleich haben nur etwa 74% der Bevölkerung einen unmittelbaren Zugang zu geprüftem und immer verfügbaren Trinkwasser. Innerhalb der Europäischen Union liegt dieser Anteil bei 98%. Nur in wenigen Ländern fällt der Anteil auf unter 10%.