Das Klima in Namibia

Klimazone: Der nördliche Teil Namibias liegt in den äquatornahen Tropen, die südlichen Landesteile zählen geografisch zu den Subtropen.

Es ist ganzjährig warm bis heiß. Der wärmste und zugleich regenreichste Landesteil ist Oshana. Der kälteste ist Erongo.

Temperaturrekorde der letzten 74 Jahre

Die heißeste seit 1949 bis Januar 2023 gemessene Temperatur wurde von der Wetterstation Gobabeb gemeldet. Im März 2013 wurde hier die Rekordtemperatur von 45,5 °C gemessen. Den heißesten Sommer von Juli bis September, bezogen auf alle 11 Wetterstationen in Namibia unter 1720 Höhenmetern, verzeichnete man im Jahr 2015 bei durchschnittlichen 20,1 °C. Diese Durchschnittstemperatur wird im Regelfall alle 4 bis 6 Stunden erhoben werden, bezieht also auch die Nächte mit ein. Im Normalfall liegt dieser Wert bei 17,3 Grad Celsius. Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur lag damals bei 27,8 °C.

Den kältesten Tag in diesen 74 Jahren vermeldete die Wetterstation Grootfontein. Hier fiel die Temperatur im August 2014 auf -5,3 °C. Grootfontein liegt dabei auf einer Höhe von 1400 Metern über dem Meeresspiegel. Den kältesten Winter (Januar bis März) gab es im Jahr 2000 bei nur durchschnittlichen 20,0 °C. Üblich sind in Namibia etwa 3,8 Grad mehr bei 23,8 °C für diesen Dreimonatszeitraum.

Die meisten Niederschläge fielen im Januar 1994. Mit Ø 13,7 mm pro Tag erfasste die Wetterstation Grootfontein die höchsten Werte der letzten 74 Jahre.

Datenbasis und Methodik

Die Daten der einzelnen Messtationen basieren auf den Archiven des Deutschen Wetterdienstes, Einzelwerte gemittelt und um eigene Elemente ergänzt. Um einen repräsentativen Landesdurchschnitt zu ermitteln, wurden zunächst Durchschnittswerte pro Landesteil gebildet, die anschließend auf Landesebene zusammengefasst wurden. Befinden sich also überproportional viele Wetterstationen in einem eng umgrenzten Gebiet, so beeinflusst deren Anzahl nicht den Landesdurchschnitt.