Das Klima in Simbabwe

Klimazone: Tropen

Es ist ganzjährig warm bis heiß. Der wärmste und zugleich regenreichste Landesteil ist Matabeleland North. Der kälteste ist Manicaland.

Temperaturrekorde der letzten 68 Jahre

Die heißeste seit 1949 bis September 2017 gemessene Temperatur wurde von der Wetterstation Chiredzi gemeldet. Im November 2015 wurde hier die Rekordtemperatur von 45,6 °C gemessen. Den heißesten Sommer von Juli bis September, bezogen auf alle 8 Wetterstationen in Simbabwe unter 1480 Höhenmetern, verzeichnete man im Jahr 1979 bei durchschnittlichen 19,7 °C. Diese Durchschnittstemperatur wird im Regelfall alle 4 bis 6 Stunden erhoben werden, bezieht also auch die Nächte mit ein. Im Normalfall liegt dieser Wert bei 16,6 Grad Celsius.

Den kältesten Tag in diesen 68 Jahren vermeldete die Wetterstation Bulawayo. Hier fiel die Temperatur im Juni 2011 auf -1,5 °C. Bulawayo liegt dabei auf einer Höhe von 1344 Metern über dem Meeresspiegel. Den kältesten Winter (Januar bis März) gab es im Jahr 1963 bei nur durchschnittlichen 19,1 °C. Üblich sind in Simbabwe etwa 1,8 Grad mehr bei 21,0 °C für diesen Dreimonatszeitraum.

Die meisten Niederschläge fielen im Februar 1977. Mit Ø 20,0 mm pro Tag erfasste die Wetterstation Chipinge die höchsten Werte der letzten 68 Jahre.

Datenbasis und Methodik

Die Daten der einzelnen Messtationen basieren auf den Archiven des Deutschen Wetterdienstes, Einzelwerte gemittelt und um eigene Elemente ergänzt. Um einen repräsentativen Landesdurchschnitt zu ermitteln, wurden zunächst Durchschnittswerte pro Landesteil gebildet, die anschließend auf Landesebene zusammengefasst wurden. Befinden sich also überproportional viele Wetterstationen in einem eng umgrenzten Gebiet, so beeinflusst deren Anzahl nicht den Landesdurchschnitt. In Simbabwe selbst befinden sich 10 Stationen. In 4 Fällen wurden zudem benachbarte, aber nahegelegene Wetterstationen herangezogen, um genauere Werte zu erzielen.