
Ausbreitung des Corona-Virus in Simbabwe
Aktuelle Inzidenz in der Woche bis zum 08.06.2023: 0,4 Neuinfektionen je 100.000 EinwohnerSeit Beginn der Pandemie bis zum 8. Juni 2023 wurden in Simbabwe 265.139 Infizierte und 5.695 Todesfälle gemeldet.
Die insgesamt 265.139 infizierten Menschen entsprechen aktuell einem Anteil von 1,8% der Gesamtbevölkerung. Die Anzahl der Neuinfektionen lag im Verlauf der letzten sieben Tage vor dem 8. Juni 2023 bei 65 und somit bei einer 7-Tage-Inzidenz von 0,4 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Seit Ausbruch der Pandemie ergibt sich hieraus in Simbabwe eine Sterblichkeitsrate von etwa 2,1 Prozent.
Aktueller Impfstatus
Nach offiziellen Angaben der WHO sind zum Stichtag am 14. Mai 2023 insgesamt 13,94 Millionen Impfdosen verabreicht worden. Neuere Angaben liegen der WHO noch nicht vor. 7,21 Millionen Menschen haben mindestens eine Impfung erhalten (48,5%). Die Booster-Impfung erhielten 2,00 Millionen Personen (13,5%).5,39 Millionen davon gelten in Simbabwe als vollständig geimpft (= 36,2%).
Damit liegt Simbabwe bei der Impfversorgung deutlich zurück. In 178 Ländern liegt die Impfquote höher.
Gewicht und Größe
Männer | Frauen | |
---|---|---|
Körpergröße | 170 cm | 160 cm |
BMI | 22,3 | 25,4 |
Gewicht | 64,3 kg | 64,6 kg |
Krankheiten
Simbabwe | Ø weltweit | |
---|---|---|
Diabetes * | 1,80% | 8,81% |
Tuberkulose | 1,90‰ | 1,34‰ |
Malaria | 5,1% | 5,7% |
HIV / Aids | 0,24% | 0,03% |
* Die Anzahl der Diabetes-Erkrankten bezieht sich nur auf Einwohner im Alter von 20 bis 79 Jahren.
Kinderimpfungen
Simbabwe | Ø weltweit | |
---|---|---|
Masern | 85,0% | 81,7% |
Hepatitis B | 0,09% | 0,08% |
Tetanus | 8,7% | 0,0% |
DTP * | 8,60% | 8,14% |
* DTP ist eine dreimalige kombinierte Grundimpfung gegen Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und Tetanus, die Kinder bis zum Alter von 23 Monaten erhalten sollten.
In Simbabwe sind noch 11,7% aller über 15-Jährigen Raucher.
Medizinische Versorgung

Mit rund 1.220 ausgebildeten Ärzten in Simbabwe stehen pro 1000 Einwohner rund 0,08 Ärzte zur Verfügung. Auch hier wieder der Vergleich: Weltweit liegt dieser Standard bei 1,50 Ärzten pro 1000 Einwohnern und in der EU sogar bei 3,57.
Durch die medizinische Versorgung kann die Sterblichkeit wesentlicher, bekannter Krankheiten weitestgehend reduziert werden. So sterben nach aktuellem Stand nur etwa 28 Prozent aller Menschen, die an Krebs, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen oder der Chylomikronen-Retentions-Krankheit (CRD) leiden.
Versorgung mit Trinkwasser
Erklärung des Graphen:Rote Linie: Zugang zur Wasserversorgung über Brunnen oder angeliefertes Trinkwasser
Grüne Balken: Permanenter Zugang zu fließendem und geprüftem Trinkwasseranschluss
Nur rund 30 Prozent der Bevölkerung haben Zugang zu einem unmittelbar vorhandenen fließendem Trinkwasseranschluss. Zumindest über Quellen und Brunnen in einer Entfernung von maximal 30 Minuten oder angeliefertes Wasser erreichen 63% der Bevölkerung eine Versorgung mit weitestgehend sauberem Trinkwasser. Im weltweiten Vergleich haben nur etwa 74% der Bevölkerung einen unmittelbaren Zugang zu geprüftem und immer verfügbaren Trinkwasser. Innerhalb der Europäischen Union liegt dieser Anteil bei 98%. Nur in wenigen Ländern fällt der Anteil auf unter 10%.