
Ausbreitung des Corona-Virus im Sudan
Seit Beginn der Pandemie bis zum 21. März 2023 wurden im Sudan 63.853 Infizierte und 5.023 Todesfälle gemeldet.Die insgesamt 63.853 infizierten Menschen entsprechen aktuell einem Anteil von 0,15% der Gesamtbevölkerung. Die Anzahl der Neuinfektionen lag im Verlauf der letzten sieben Tage vor dem 21. März 2023 bei 24 und somit bei einer 7-Tage-Inzidenz von 0,1 Fällen pro 100.000 Einwohnern. In der selben Woche sind sechs Menschen an (oder mit) Covid-19 gestorben. Seit Ausbruch der Pandemie ergibt sich hieraus im Sudan eine Sterblichkeitsrate von etwa 7,9 Prozent.
Aktueller Impfstatus
Nach offiziellen Angaben der WHO sind zum Stichtag am 5. März 2023 insgesamt 18,50 Millionen Impfdosen verabreicht worden. Neuere Angaben liegen der WHO noch nicht vor. 12,63 Millionen Menschen haben mindestens eine Impfung erhalten (28,8%). Die Booster-Impfung erhielten 2,77 Millionen Personen (6,3%).10,58 Millionen davon gelten im Sudan als vollständig geimpft (= 24,1%).
Damit gehört der Sudan zu den am schlechtesten versorgten Ländern der Welt. In 201 Ländern liegt die Impfquote höher.
Gewicht und Größe
Männer | Frauen | |
---|---|---|
Körpergröße | 171 cm | 160 cm |
BMI | 23,2 | 26,0 |
Gewicht | 67,8 kg | 66,3 kg |
Krankheiten
Sudan | Ø weltweit | |
---|---|---|
Diabetes * | 22,10% | 8,81% |
Tuberkulose | 0,58‰ | 1,34‰ |
Malaria | 4,7% | 5,7% |
HIV / Aids | 0,01% | 0,03% |
* Die Anzahl der Diabetes-Erkrankten bezieht sich nur auf Einwohner im Alter von 20 bis 79 Jahren.
Kinderimpfungen
Sudan | Ø weltweit | |
---|---|---|
Masern | 81,0% | 81,7% |
Hepatitis B | 0,08% | 0,08% |
Tetanus | 8,1% | 0,0% |
DTP * | 8,40% | 8,14% |
* DTP ist eine dreimalige kombinierte Grundimpfung gegen Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und Tetanus, die Kinder bis zum Alter von 23 Monaten erhalten sollten.
Medizinische Versorgung

Mit rund 18.700 ausgebildeten Ärzten im Sudan stehen pro 1000 Einwohner rund 0,41 Ärzte zur Verfügung. Auch hier wieder der Vergleich: Weltweit liegt dieser Standard bei 1,50 Ärzten pro 1000 Einwohnern und in der EU sogar bei 3,57.
Durch die medizinische Versorgung kann die Sterblichkeit wesentlicher, bekannter Krankheiten weitestgehend reduziert werden. So sterben nach aktuellem Stand nur etwa 23 Prozent aller Menschen, die an Krebs, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen oder der Chylomikronen-Retentions-Krankheit (CRD) leiden.