Das Klima in Argentinien
Durchschnittliche Tages- und NachttemperaturenAlle Klimadiagramme dieser Seite ergeben sich aus den gesammelten Daten von 117 Messstationen.
Wetterstationen in einer Höhe über 1180m wurden nicht mehr berücksichtigt.
Alle Daten entsprechen den durchschnittlichen Monatswerten der letzten 20 Jahre.
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Argentinien ist ein großes Land in der südlichen Hemisphäre, das sich vom südlichen Wendekreis bis zur Südspitze von Südamerika erstreckt. Das Klima variiert stark aufgrund seiner vielfältigen Geographie, die die Anden, die Pampa und die patagonische Wüste umfasst.
Im Norden Argentiniens herrscht ein tropisches Klima mit heißen, feuchten Sommern und milden Wintern. Im nordöstlichen Mesopotamien kommt es zu starken Regenfällen und gelegentlichen Überschwemmungen. Die Zentral-Region, zu der auch die Pampa gehört, hat ein gemäßigtes Klima mit ganzjährig milden Temperaturen. Die Pampa ist auch für ihre häufigen Gewitter in den Sommermonaten bekannt.
Nach Süden hin wird das Klima zunehmend trockener und das Klima um die Region Cuyo wird wüstenähnlich. Die Sommer sind heiß und trocken, während die Winter kühl und trocken sind und kaum Niederschläge fallen.
Patagonien ist die südlichste Region Argentiniens und hat ein kaltes, trockenes und windiges Klima. Die Sommer sind kurz und kalt, während die Winter lang und streng sind und in einigen Gebieten starke Schneefälle auftreten.
Aufgrund des unterschiedlichen Klimas kommt es in Argentinien zu einer Reihe von Naturkatastrophen wie Dürren, Überschwemmungen, Tornados und Waldbränden. Auch der Klimawandel hat sich auf das Land ausgewirkt: Steigende Temperaturen und veränderte Niederschlagsmuster haben Auswirkungen auf die Landwirtschaft, die Tierwelt und die Verfügbarkeit von Wasserressourcen.
Im Norden Argentiniens herrscht ein tropisches Klima mit heißen, feuchten Sommern und milden Wintern. Im nordöstlichen Mesopotamien kommt es zu starken Regenfällen und gelegentlichen Überschwemmungen. Die Zentral-Region, zu der auch die Pampa gehört, hat ein gemäßigtes Klima mit ganzjährig milden Temperaturen. Die Pampa ist auch für ihre häufigen Gewitter in den Sommermonaten bekannt.
Nach Süden hin wird das Klima zunehmend trockener und das Klima um die Region Cuyo wird wüstenähnlich. Die Sommer sind heiß und trocken, während die Winter kühl und trocken sind und kaum Niederschläge fallen.
Patagonien ist die südlichste Region Argentiniens und hat ein kaltes, trockenes und windiges Klima. Die Sommer sind kurz und kalt, während die Winter lang und streng sind und in einigen Gebieten starke Schneefälle auftreten.
Aufgrund des unterschiedlichen Klimas kommt es in Argentinien zu einer Reihe von Naturkatastrophen wie Dürren, Überschwemmungen, Tornados und Waldbränden. Auch der Klimawandel hat sich auf das Land ausgewirkt: Steigende Temperaturen und veränderte Niederschlagsmuster haben Auswirkungen auf die Landwirtschaft, die Tierwelt und die Verfügbarkeit von Wasserressourcen.
Sonnenstunden/Tag

Regentage/Monat

Niederschlagsmengen in mm/Tag

Wassertemperatur

Relative Luftfeuchtigkeit in %

Absolute Luftfeuchte in g/m³

Provinzen in Argentinien
Alle Angaben pro Jahr. Für detaillierte Klimadaten klicken Sie auf den Namen der Region.Provinz | Höchsttemperatur Ø Tag | Tiefsttemperatur Ø Nacht | Sonnen- stunden | Regen- tage | Nieder- schlag | Luft- feuchte |
---|---|---|---|---|---|---|
Buenos Aires | 22,0 °C | 9,9 °C | 2.409 h | 67 | 993 l | 73,0 % |
Norte Grande | 28,3 °C | 16,3 °C | 2.482 h | 72 | 1.267 l | 72,0 % |
Nuevo Cuyo | 25,9 °C | 11,3 °C | 2.884 h | 38 | 391 l | 60,0 % |
Patagonien | 18,0 °C | 5,8 °C | 2.409 h | 53 | 485 l | 65,0 % |
Tierra del Fuego | 9,2 °C | 3,1 °C | 1.387 h | 92 | 431 l | 73,0 % |
Zentrum | 24,4 °C | 11,9 °C | 2.628 h | 65 | 1.007 l | 71,0 % |
Temperaturrekorde der letzten 74 Jahre
Die heißeste seit 1949 bis Januar 2023 gemessene Temperatur wurde von der Wetterstation Catamarca gemeldet. Im Oktober 2009 wurde hier die Rekordtemperatur von 47,0 °C gemessen. Den heißesten Sommer von Juli bis September, bezogen auf alle 102 Wetterstationen in Argentinien unter 1180 Höhenmetern, verzeichnete man im Jahr 1971 bei durchschnittlichen 13,1 °C. Diese Durchschnittstemperatur wird im Regelfall alle 4 bis 6 Stunden erhoben werden, bezieht also auch die Nächte mit ein. Im Normalfall liegt dieser Wert bei 11,4 Grad Celsius.Den kältesten Tag in diesen 74 Jahren vermeldete die Wetterstation Perito Moreno Airport. Hier fiel die Temperatur im Juli 2000 auf -25,7 °C. Perito Moreno Airport liegt dabei auf einer Höhe von 429 Metern über dem Meeresspiegel. Den kältesten Winter (Januar bis März) gab es im Jahr 1949 bei nur durchschnittlichen 19,9 °C. Üblich sind in Argentinien etwa 1,7 Grad mehr bei 21,6 °C für diesen Dreimonatszeitraum.
Die meisten Niederschläge fielen im Juni 2007. Mit Ø 333,3 mm pro Tag erfasste die Wetterstation Pigue Airport die höchsten Werte der letzten 74 Jahre. Die auf das ganze Jahr bezogen regenreichste Region befindet sich übrigens an der Wetterstation Iguazu Airport. Die trockenste Gegend liegt bei San Juan Airport.
Langzeitentwicklung der Temperaturen von 1993 - 2022
Anders als bei einzelnen Rekordwerten kann man eine Langzeitentwicklung nicht einfach über alle Wetterstationen des Landes herbeiführen. Sowohl die Anzahl als auch die Standorte ändern sich ständig. Ein simpel errechneter Durchschnittswert würde ein verfälschtes Ergebnis ergeben. Kommen in einem Jahr mehrere Messstationen in besonders kalten Berg- oder Küstenregionen hinzu, würde der Durchschnitt allein hierdurch bereits sinken. Fällt eine Station über die Sommer- oder Wintermonate aus, liefert sie keine Werte und verfälscht den Schnitt erneut. Die nachfolgende Langzeitentwicklung wurde daher auf nur 24 Messpunkte reduziert, um über einen möglichst langen Zeitraum tatsächlich vergleichbare Daten zu haben.In den Jahren 1993 bis 2022 gab es im ganzen Land nur diese 24 Wetterstationen, die durchgehend Temperaturwerte gemeldet haben. Aus diesen Wetterberichten haben wir eine Langzeitentwicklung erstellt, die die monatlichen Durchschnittstemperaturen darstellt. Der heißeste Monat in diesem gesamten Zeitraum war der Januar 2022 mit 24,8 °C. Der Juli 2007 war mit durchschnittlichen 7,4 °C der kälteste Monat.
Die Jahresdurchschnittstemperatur lag in den Jahren nach 1993 bei ungefähr 16,8 °C und in den letzten Jahren vor 2022 bei rund 16,9 °C. Sie hat sich also in den vergangenen 30 Jahren kaum verändert. Diese Tendenz gilt allerdings nur für die ausgewählten 24 Wetterstationen in Argentinien. Eine erheblich umfangreicher angelegte Auswertung des globalen Temperaturanstiegs haben wir separat zur Verfügung gestellt.
