Das Klima in Brasilien
Durchschnittliche Tages- und NachttemperaturenAlle Klimadiagramme dieser Seite ergeben sich aus den gesammelten Daten von 194 Messstationen.
Wetterstationen in einer Höhe über 1160m wurden nicht mehr berücksichtigt.
Alle Daten entsprechen den durchschnittlichen Monatswerten der letzten 20 Jahre.
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Brasilien hat aufgrund seiner Größe, der geografischen Lage und des Terrains unterschiedliche Klimazonen. Der Äquator verläuft durch den Norden Brasiliens, was in den meisten Teilen des Landes zu einem tropischen Klima führt.
Im Regenwaldgebiet des Amazonas herrscht das ganze Jahr über ein tropisches, feuchtes und heißes Klima, wobei es von November bis April zu starken und anhaltenden Regenfällen kommt. Die Temperaturen liegen normalerweise zwischen 25 und 32 Grad Celsius. Der Amazonas-Regenwald ist für seine ergiebigen Niederschläge bekannt, die auf die feuchte Luft zurückzuführen sind, die aus den Baumkronen und Flüssen aufsteigt.
Im Nordosten Brasiliens nahe der Atlantikküste herrscht halbtrockenes Klima mit geringen Niederschlägen und hohen Temperaturen. Die Region ist von Dürren betroffen, und die jährliche Niederschlagsmenge kann von Jahr zu Jahr stark schwanken. Die Temperaturen können in den Sommermonaten bis zu 40 Grad Celsius erreichen, was für Landwirtschaft und Viehzucht eine Herausforderung darstellt.
Die zentral-westliche Region ist für ihr tropisches Savannenklima mit ausgeprägten Trocken- und Regenzeiten bekannt. Die Trockenzeit dauert von Mai bis September, und die Temperaturen liegen zwischen 18 und 32 Grad Celsius. Die Regenzeit dauert von Oktober bis April, die Temperaturen sind dann aber nur geringfügig höher.
Im Süden herrscht ein feuchtes subtropisches Klima mit ganzjährig milden Temperaturen und Niederschlägen. Die Winter sind hier nur selten kalt, in den Hochlagen kommt es aber gelegentlich zu Schneefall und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Die Sommer sind dafür bei 20-28 Grad angenehm warm, aber auch feucht.
Auch entlang der atlantischen Küstenregionen herrscht ein tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit und ganzjährigem Niederschlag. An der Nordostküste herrschen saisonale Winde, die als Passatwinde bekannt sind und von Juni bis August Regen und kühlere Temperaturen bringen. An der Südküste führt der warme Brasilstrom des Atlantiks in den Sommermonaten zu Regen und Stürmen.
Im Regenwaldgebiet des Amazonas herrscht das ganze Jahr über ein tropisches, feuchtes und heißes Klima, wobei es von November bis April zu starken und anhaltenden Regenfällen kommt. Die Temperaturen liegen normalerweise zwischen 25 und 32 Grad Celsius. Der Amazonas-Regenwald ist für seine ergiebigen Niederschläge bekannt, die auf die feuchte Luft zurückzuführen sind, die aus den Baumkronen und Flüssen aufsteigt.
Im Nordosten Brasiliens nahe der Atlantikküste herrscht halbtrockenes Klima mit geringen Niederschlägen und hohen Temperaturen. Die Region ist von Dürren betroffen, und die jährliche Niederschlagsmenge kann von Jahr zu Jahr stark schwanken. Die Temperaturen können in den Sommermonaten bis zu 40 Grad Celsius erreichen, was für Landwirtschaft und Viehzucht eine Herausforderung darstellt.
Die zentral-westliche Region ist für ihr tropisches Savannenklima mit ausgeprägten Trocken- und Regenzeiten bekannt. Die Trockenzeit dauert von Mai bis September, und die Temperaturen liegen zwischen 18 und 32 Grad Celsius. Die Regenzeit dauert von Oktober bis April, die Temperaturen sind dann aber nur geringfügig höher.
Im Süden herrscht ein feuchtes subtropisches Klima mit ganzjährig milden Temperaturen und Niederschlägen. Die Winter sind hier nur selten kalt, in den Hochlagen kommt es aber gelegentlich zu Schneefall und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Die Sommer sind dafür bei 20-28 Grad angenehm warm, aber auch feucht.
Auch entlang der atlantischen Küstenregionen herrscht ein tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit und ganzjährigem Niederschlag. An der Nordostküste herrschen saisonale Winde, die als Passatwinde bekannt sind und von Juni bis August Regen und kühlere Temperaturen bringen. An der Südküste führt der warme Brasilstrom des Atlantiks in den Sommermonaten zu Regen und Stürmen.
Sonnenstunden/Tag

Regentage/Monat

Niederschlagsmengen in mm/Tag

Wassertemperatur

Relative Luftfeuchtigkeit in %

Absolute Luftfeuchte in g/m³

Regionen in Brasilien
Alle Angaben pro Jahr. Für detaillierte Klimadaten klicken Sie auf den Namen der Region.Region | Höchsttemperatur Ø Tag | Tiefsttemperatur Ø Nacht | Sonnen- stunden | Regen- tage | Nieder- schlag | Luft- feuchte |
---|---|---|---|---|---|---|
Acre | 31,7 °C | 21,5 °C | 1.898 h | 133 | 1.865 l | 85,0 % |
Alagoas | 30,6 °C | 21,9 °C | 2.738 h | 95 | 803 l | |
Amapá | 32,3 °C | 24,3 °C | 2.482 h | 149 | 2.252 l | 83,0 % |
Amazonas | 32,3 °C | 23,3 °C | 1.825 h | 158 | 2.475 l | 83,0 % |
Bahia | 30,3 °C | 20,3 °C | 2.592 h | 88 | 1.015 l | 81,0 % |
Ceará | 32,6 °C | 22,8 °C | 2.811 h | 78 | 1.033 l | 78,0 % |
Distrito Federal | 27,5 °C | 16,9 °C | 2.446 h | 101 | 1.694 l | 68,0 % |
Espírito Santo | 29,7 °C | 21,1 °C | 2.227 h | 100 | 1.241 l | 77,0 % |
Goiás | 29,4 °C | 18,6 °C | 2.519 h | 98 | 1.467 l | 68,0 % |
Maranhão | 33,4 °C | 23,2 °C | 2.555 h | 98 | 1.515 l | 77,0 % |
Mato Grosso | 32,6 °C | 20,4 °C | 2.154 h | 98 | 1.537 l | |
Mato Grosso do Sul | 30,2 °C | 18,7 °C | 2.519 h | 85 | 1.405 l | 72,0 % |
Minas Gerais | 28,7 °C | 18,3 °C | 2.373 h | 90 | 1.296 l | 72,0 % |
Pará | 32,4 °C | 23,4 °C | 2.300 h | 150 | 2.274 l | 85,0 % |
Paraiba | 31,4 °C | 22,6 °C | 2.811 h | 114 | 1.307 l | 80,0 % |
Paraná | 27,1 °C | 16,2 °C | 2.227 h | 98 | 1.613 l | 82,0 % |
Pernambuco | 31,4 °C | 22,1 °C | 2.811 h | 94 | 1.095 l | 80,0 % |
Piauí | 33,5 °C | 23,6 °C | 2.628 h | 96 | 1.445 l | 77,0 % |
Rio de Janeiro | 29,1 °C | 19,7 °C | 1.971 h | 80 | 1.212 l | |
Rio Grande do Norte | 31,8 °C | 23,0 °C | 3.066 h | 91 | 1.230 l | |
Rio Grande do Sul | 25,1 °C | 14,6 °C | 2.336 h | 86 | 1.478 l | 74,0 % |
Rondônia | 32,0 °C | 21,2 °C | 2.081 h | 112 | 1.712 l | |
Roraima | 33,7 °C | 24,5 °C | 2.263 h | 119 | 1.628 l | 72,0 % |
Santa Catarina | 25,9 °C | 17,2 °C | 2.117 h | 121 | 1.664 l | 82,0 % |
São Paulo | 28,5 °C | 17,6 °C | 2.373 h | 94 | 1.383 l | 78,0 % |
Sergipe | 30,3 °C | 23,0 °C | 2.811 h | 110 | 975 l | 78,0 % |
Tocantins | 33,6 °C | 22,3 °C | 2.409 h | 103 | 1.646 l |
Temperaturrekorde der letzten 74 Jahre
Die heißeste seit 1949 bis Januar 2023 gemessene Temperatur wurde von der Wetterstation Poxoreo gemeldet. Im Oktober 2020 wurde hier die Rekordtemperatur von 44,5 °C gemessen. Den heißesten Sommer von Juli bis September, bezogen auf alle 163 Wetterstationen in Brasilien unter 1160 Höhenmetern, verzeichnete man im Jahr 2020 bei durchschnittlichen 24,6 °C. Diese Durchschnittstemperatur wird im Regelfall alle 4 bis 6 Stunden erhoben werden, bezieht also auch die Nächte mit ein. Im Normalfall liegt dieser Wert bei 23,4 Grad Celsius. Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur lag damals bei 30,4 °C.Den kältesten Tag in diesen 74 Jahren vermeldete die Wetterstation Irati. Hier fiel die Temperatur im Juli 2019 auf -3,9 °C. Irati liegt dabei auf einer Höhe von 882 Metern über dem Meeresspiegel. Den kältesten Winter (Januar bis März) gab es im Jahr 1965 bei nur durchschnittlichen 24,3 °C. Üblich sind in Brasilien etwa 1,2 Grad mehr bei 25,5 °C für diesen Dreimonatszeitraum.
Die meisten Niederschläge fielen im September 2013. Mit Ø 333,3 mm pro Tag erfasste die Wetterstation Vilhena die höchsten Werte der letzten 74 Jahre. Die auf das ganze Jahr bezogen regenreichste Region befindet sich übrigens an der Wetterstation Belem. Die trockenste Gegend liegt bei Petrolina.
Langzeitentwicklung der Temperaturen von 2001 - 2022
Anders als bei einzelnen Rekordwerten kann man eine Langzeitentwicklung nicht einfach über alle Wetterstationen des Landes herbeiführen. Sowohl die Anzahl als auch die Standorte ändern sich ständig. Ein simpel errechneter Durchschnittswert würde ein verfälschtes Ergebnis ergeben. Kommen in einem Jahr mehrere Messstationen in besonders kalten Berg- oder Küstenregionen hinzu, würde der Durchschnitt allein hierdurch bereits sinken. Fällt eine Station über die Sommer- oder Wintermonate aus, liefert sie keine Werte und verfälscht den Schnitt erneut. Die nachfolgende Langzeitentwicklung wurde daher auf nur 3 Messpunkte reduziert, um über einen möglichst langen Zeitraum tatsächlich vergleichbare Daten zu haben.In den Jahren 2001 bis 2022 gab es im ganzen Land nur diese 3 Wetterstationen, die durchgehend Temperaturwerte gemeldet haben (Caratinga, Irati, Posse). Aus diesen Wetterberichten haben wir eine Langzeitentwicklung erstellt, die die monatlichen Durchschnittstemperaturen darstellt. Der heißeste Monat in diesem gesamten Zeitraum war der Januar 2019 mit 24,7 °C. Der Juli 2021 war mit durchschnittlichen 16,8 °C der kälteste Monat.
Die Jahresdurchschnittstemperatur lag in den Jahren nach 2001 bei ungefähr 21,3 °C und in den letzten Jahren vor 2022 bei rund 21,4 °C. Sie hat sich also in den vergangenen 22 Jahren kaum verändert. Diese Tendenz gilt allerdings nur für die ausgewählten 3 Wetterstationen in Brasilien. Eine erheblich umfangreicher angelegte Auswertung des globalen Temperaturanstiegs haben wir separat zur Verfügung gestellt.
