
Ausbreitung des Corona-Virus auf Jamaika
Aktuelle Inzidenz in der Woche bis zum 04.06.2023: 1,9 Neuinfektionen je 100.000 EinwohnerSeit Beginn der Pandemie bis zum 4. Juni 2023 wurden auf Jamaika 154.993 Infizierte und 3.549 Todesfälle gemeldet.
Die insgesamt 154.993 infizierten Menschen entsprechen aktuell einem Anteil von 5,2% der Gesamtbevölkerung. Die Anzahl der Neuinfektionen lag im Verlauf der letzten sieben Tage vor dem 4. Juni 2023 bei 55 und somit bei einer 7-Tage-Inzidenz von 1,9 Fällen pro 100.000 Einwohnern. In der selben Woche sind vier Menschen an (oder mit) Covid-19 gestorben. Seit Ausbruch der Pandemie ergibt sich hieraus auf Jamaika eine Sterblichkeitsrate von etwa 2,3 Prozent.
Aktueller Impfstatus
Nach offiziellen Angaben der WHO sind zum Stichtag am 5. Mai 2023 insgesamt 1,52 Millionen Impfdosen verabreicht worden. Neuere Angaben liegen der WHO noch nicht vor. 857.227 Menschen haben mindestens eine Impfung erhalten (29,0%). Die Booster-Impfung erhielten 45.971 Personen (1,6%).757.930 davon gelten auf Jamaika als vollständig geimpft (= 25,6%).
Damit gehört Jamaika zu den am schlechtesten versorgten Ländern der Welt. In 202 Ländern liegt die Impfquote höher.
Gewicht und Größe
Männer | Frauen | |
---|---|---|
Körpergröße | 176 cm | 164 cm |
BMI | 25,8 | 29,6 |
Gewicht | 80,3 kg | 79,7 kg |
Krankheiten
Jamaika | Ø weltweit | |
---|---|---|
Diabetes * | 11,30% | 8,81% |
Tuberkulose | 0,03‰ | 1,34‰ |
HIV / Aids | 0,08% | 0,03% |
* Die Anzahl der Diabetes-Erkrankten bezieht sich nur auf Einwohner im Alter von 20 bis 79 Jahren.
Kinderimpfungen
Jamaika | Ø weltweit | |
---|---|---|
Masern | 88,0% | 81,7% |
Hepatitis B | 0,09% | 0,08% |
Tetanus | 9,1% | 0,0% |
DTP * | 9,00% | 8,14% |
* DTP ist eine dreimalige kombinierte Grundimpfung gegen Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und Tetanus, die Kinder bis zum Alter von 23 Monaten erhalten sollten.
Auf Jamaika sind noch 9,4% aller über 15-Jährigen Raucher.
Medizinische Versorgung

Mit rund 3.730 ausgebildeten Ärzten auf Jamaika stehen pro 1000 Einwohner rund 1,32 Ärzte zur Verfügung. Auch hier wieder der Vergleich: Weltweit liegt dieser Standard bei 1,50 Ärzten pro 1000 Einwohnern und in der EU sogar bei 3,57.
Durch den niedrigen Versorgungsstand kann die Sterblichkeit wesentlicher, bekannter Krankheiten nur in vergleichsweise wenigen Fällen reduziert werden. Nach aktuellem Stand sterben immer noch etwa 17 Prozent aller Menschen, die an Krebs, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen oder der Chylomikronen-Retentions-Krankheit (CRD) leiden.