
Tsunamis in Kolumbien
Bei insgesamt 4 als Tsunami eingestuften Flutwellen seit 1906 kamen in Kolumbien insgesamt 645 Menschen ums Leben. Tsunamis treten hier also nur selten auf.Die größte in Kolumbien bislang registrierte Flutwelle erreichte eine Höhe von acht Metern. Bei diesem Tsunami am 19.07.2017 kam es jedoch nicht zu Todesopfern.
Die bisher größten Folgen in Bezug auf Menschenleben, Verletzungen, zerstörten Häusern und Wirtschaft hatte ein Tsunami am 12.12.1979. Eine Flutwelle von bis zu sechs Metern Höhe tötete hierbei 36 Menschen und zerstörte weite Gebiete.
Weitere Naturkatastrophen in Kolumbien:
› Vulkane
› Erdbeben
› Hurrikane
› Die schwersten Tsunamis weltweit
Zurück zur Übersicht: Kolumbien

Auf der Karte sind die am heftigsten betroffenen Regionen gekennzeichnet, an denen Tsunamis in den letzten 120 Jahren auf Land trafen.
Die schwersten Tsunamis in Kolumbien seit 1906
Datum | Auslöser | max | Todesopfer | Gesamtschaden |
---|---|---|---|---|
19.07.2017 | Erdrutsch in Kolumbien (Off The Coast Near Santa Marta) | 8 m | 0 | |
12.12.1979 | Erdbeben in Kolumbien (Colombia: Off Shore, Pacific Ocean) mit einer Stärke von 7,7. | 6 m | 36 | |
19.01.1958 | Erdbeben in Ecuador (Colombia-Ecuador) mit einer Stärke von 7,6. | 0 m | 0 | |
31.01.1906 | Erdbeben in Ecuador (Off Coast) mit einer Stärke von 8,8. Der Tsunami erreichte auch Ecuador, USA. Insgesamt starben 1.000 Menschen. | 5 m | 609 |
Die Basis dieser Auswertungen bilden Daten der Global Historical Tsunami Database des National Geophysical Data Center, NOAA und World Data Service (NGDC/WDS), doi:10.7289/V5PN93H7 (englisch). Einzelne Angaben wurden zusammengefasst oder übersetzt.