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Tsunamis in Peru

Bei insgesamt 24 als Tsunami eingestuften Flutwellen seit 1586 kamen in Peru insgesamt 6.044 Menschen ums Leben. Tsunamis treten hier also vergleichsweise oft, aber noch nicht übermäßig auf.

Die größte in Peru bislang registrierte Flutwelle erreichte eine Höhe von 26 Metern. Bei diesem Tsunami am 10.07.1586 kam es jedoch nicht zu Todesopfern.

Die bisher größten Folgen in Bezug auf Menschenleben, Verletzungen, zerstörten Häusern und Wirtschaft hatte ein Tsunami am 29.10.1746. Eine Flutwelle von bis zu 24 Metern Höhe tötete hierbei 4.800 Menschen und zerstörte weite Gebiete.

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Tsunamis entstehen durch Erdbeben oder andere seismische Eruptionen in Ozeanen und haben teils massive Flutwellen zur Folge, die mit enormer Kraft auf Land laufen und dabei große Verwüstungen anrichten. Gerade in Regionen mit wenigen Tsunamis sind die Schäden oftmals besonders drastisch, da die Bevölkerung nicht mit Tsunamis rechnet und daher kaum Schutzmaßnahmen trifft. Schon verhältnismäßig keine Flutwellen können so zu hohen Verlusten und finanziellen Schäden führen.

Auf der Karte sind die am heftigsten betroffenen Regionen gekennzeichnet, an denen Tsunamis in den letzten 440 Jahren auf Land trafen.


Die schwersten Tsunamis in Peru seit 1586

DatumAuslösermax FlutwelleTodes­opferGesamtschaden
15.01.2022Vulkan in Tonga (Tonga Islands) Der Tsunami richtete Schäden in 8 weiteren Ländern an. Insgesamt starben 6 Menschen.2 m2
11.03.2011Erdbeben in Japan (Honshu Island) mit einer Stärke von 9,1. Der Tsunami richtete Schäden in 11 weiteren Ländern an. Insgesamt starben 18.431 Menschen.1,5 m0
15.08.2007Erdbeben in Peru (S. Peru) mit einer Stärke von 8,0.10,05 m3
23.06.2001Erdbeben in Peru (S. Peru) mit einer Stärke von 8,4.8,8 m24
21.02.1996Erdbeben in Peru (N. Peru) mit einer Stärke von 7,5.5,0 m24
17.10.1966Erdbeben in Peru (Central Peru) mit einer Stärke von 8,1.3 m0
20.11.1960Erdbeben in Peru (N. Peru) mit einer Stärke von 6,8.9 m79
22.05.1960Erdbeben in Chile (Southern Chile) mit einer Stärke von 9,5. Der Tsunami richtete Schäden in 13 weiteren Ländern an. Insgesamt starben 2.226 Menschen.1,1 m0
12.12.1953Erdbeben in Peru (N. Peru) mit einer Stärke von 7,4.1 m0
04.11.1952Erdbeben in Russland (Kamchatka) mit einer Stärke von 9,0. Der Tsunami richtete Schäden in 11 weiteren Ländern an. Insgesamt starben 10.000 Menschen.0,30 m0
01.04.1946Erdbeben, Erdrutsch in den USA (Unimak Island, Ak) mit einer Stärke von 8,6. Der Tsunami richtete Schäden in 6 weiteren Ländern an. Insgesamt starben 167 Menschen.0 m1
24.08.1942Erdbeben, Erdrutsch in Peru (S. Peru) mit einer Stärke von 8,2.2 m0
11.11.1922Erdbeben in Chile (Northern Chile) mit einer Stärke von 8,7. Der Tsunami erreichte auch Japan, Amerikanisch Samoa, USA, Chile. Insgesamt starben 200 Menschen.2,4 m0
31.05.1895Erdbeben in Chile (Northern Chile)0 m0
27.01.1878Eruption in Peru (Central Peru)0 m5
10.05.1877Erdbeben in Chile (Northern Chile) mit einer Stärke von 8,3. Der Tsunami richtete Schäden in 7 weiteren Ländern an. Insgesamt starben 2.282 Menschen.6 m0
13.08.1868Erdbeben in Chile (Northern Chile) mit einer Stärke von 8,5. Der Tsunami richtete Schäden in 6 weiteren Ländern an. Insgesamt starben 25.000 Menschen.15 m550
08.01.1865Erdbeben in Peru (Central Peru)2 m5
01.12.1806Erdbeben in Peru (Central Peru) mit einer Stärke von 7,5.1 m0
29.10.1746Erdbeben in Peru (Central Peru) mit einer Stärke von 8,0.24 m4.800
20.10.1687Erdbeben in Peru (S. Peru) mit einer Stärke von 8,5.0 m500
17.06.1678Erdbeben in Peru (Central Peru) mit einer Stärke von 8,4.0 m0
24.11.1604Erdbeben in Peru (S. Peru) mit einer Stärke von 8,5.3,5 m51
10.07.1586Erdbeben in Peru (Central Peru) mit einer Stärke von 8,5.26 m0


Die Basis dieser Auswertungen bilden Daten der Global Historical Tsunami Database des National Geophysical Data Center, NOAA und World Data Service (NGDC/WDS), doi:10.7289/V5PN93H7 (englisch). Einzelne Angaben wurden zusammengefasst oder übersetzt.
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