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Corona-Virus und Gesundheitswesen in St. Kitts und Nevis

Gesundheitswesen in St. Kitts und Nevis

Das Gesundheitswesen in St. Kitts und Nevis ist im weltweiten Vergleich leicht überdurchschnittlich entwickelt.

Die wohl wichtigste Kennzahl, mit der sich die Effizienz aller Maßnahmen zusammenfassen lässt, ist die allgemeine Lebenserwartung. Also das theoretische Alter, das ein heute Neugeborenes potenziell erreichen wird. Im Moment liegt dieses Alter in St. Kitts und Nevis für Männer bei 68,3 und für Frauen bei 75,3 Jahren. Zum Vergleich: Weltweit liegt die Lebenserwartung etwa 0,4 Jahre niedriger (Männer: 68,9 / Frauen: 73,9 Jahre).

Insgesamt wird pro Einwohner eine Summe von 1.049,33 Euro veranschlagt, die jährlich auf Staatskosten für gesundheitliche Maßnahmen ausgegeben wird. Dies entspricht circa 5,4% des Bruttoinlandsproduktes. International liegt dieser Betrag bei durchschnittlich 1.117,90 Euro (~ 10,9% des jeweiligen BIP).


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Ausbreitung des Corona-Virus in St. Kitts und Nevis

Seit Beginn der Pandemie bis zum 8. Juni 2023 wurden in St. Kitts und Nevis 6.602 Infizierte und 46 Todesfälle gemeldet.

Die insgesamt 6.602 infizierten Menschen entsprechen aktuell einem Anteil von 12,41% der Gesamtbevölkerung.

Aktueller Impfstatus

Nach offiziellen Angaben der WHO sind zum Stichtag am 2. Juni 2023 insgesamt 64.297 Impfdosen verabreicht worden. 33.794 Menschen haben mindestens eine Impfung erhalten (63,5%). Die Booster-Impfung erhielten 3.465 Personen (6,5%).

27.000 davon gelten in St. Kitts und Nevis als vollständig geimpft (= 50,8%).
Damit gehören die St. Kitts und Nevis bei der Impfversorgung eher zum unteren Mittelfeld. In 146 Ländern liegt die Impfquote höher.

Gewicht und Größe

MännerFrauen
Körpergröße173 cm163 cm
BMI28,230,7
Gewicht84,8 kg81,2 kg

Kinderimpfungen

St. Kitts und NevisØ weltweit
Masern96,0%81,7%
Hepatitis B0,10%0,08%
DTP *9,60%8,14%

* DTP ist eine dreimalige kombinierte Grundimpfung gegen Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und Tetanus, die Kinder bis zum Alter von 23 Monaten erhalten sollten.



Medizinische Versorgung

Corona-Virus und Gesundheitswesen in St. Kitts und NevisDie medizinische Versorgung durch Ärzte und Krankenhäuser in St. Kitts und Nevis ist im Vergleich zur Weltbevölkerung unterdurchschnittlich. Pro 1000 Einwohner stehen im Land 2,3 Krankenhausbetten zur Verfügung. Der weltweite Mittelwert liegt hier bei 2,9 Betten. Innerhalb der EU stehen 4,6 Betten für jeweils 1000 Einwohner zur Verfügung.

Mit rund 120 ausgebildeten Ärzten in St. Kitts und Nevis stehen pro 1000 Einwohner rund 2,52 Ärzte zur Verfügung. Auch hier wieder der Vergleich: Weltweit liegt dieser Standard bei 1,50 Ärzten pro 1000 Einwohnern und in der EU sogar bei 3,57.



Datenbasis

Die obigen Daten entsprechen den Informationen der Weltgesundheitsorganisation, der Global Health Workforce Statistics, UNICEF, State of the World's Children, Childinfo, Global Health Observatory Data Repository und der OECD. Die Fallzahlen zur Verbreitung des Corona-Virus stammen vom European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC).

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