Vulkane in St. Vincent und die Grenadinen
Bei 1 Vulkanen in St. Vincent und die Grenadinen kam es innerhalb der letzten 300 Jahre zu insgesamt 4 signifikanten Ausbrüchen. Hierbei kamen über 1700 Menschen ums Leben. Den schwersten Ausbruch im Hinblick auf Todesopfer, zerstörten Häusern und finanziellem Schaden verursachte am 07.05.1902 der Vulkan Soufriere St. Vincent. Allein hierbei kam es zu 1680 Toten.Alle der insgesamt 2 Vulkane in St. Vincent und die Grenadinen gelten noch als aktiv.
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Signifikante Vulkanausbrüche in St. Vincent und die Grenadinen der letzten 300 Jahre
Die folgende Auflistung zeigt alle Vulkane der letzten 300 Jahre mit nennenswerten Schäden. Die Spalte "VEI" steht für den Vulkanexplosivitätsindex, der die Stärke des Ausbruchs aus geologischer Sicht darstellt. Hierin sind Höhe und Volumen der herausgeschleuderten Gesteine berücksichtigt. Die Skala reicht von 0-8, wobei die Heftigkeit des Ausbruchs mit jedem Wert um das zehnfache ansteigt. Ein VEI von 1 bedeutet z.B., dass der Vulkan Lava- und Gesteinsmassen von 100.000 bis 1 Million Kubikmetern bis zu 1 Kilometer hoch schleudet. Ab VEI 8 gilt ein Vulkan als Supervulkan. Hierbei werden über 1000 Kubikkilometer Tephra in Höhen von über 25 Kilometern geschleudert.Der höchste Explosivitätsindex in St. Vincent und die Grenadinen wurde im Betrachtungszeitraum mit VEI 4 im Jahr 1902 erreicht. Der Vulkan Soufriere St. Vincent schleuderte hierbei Tephramassen von mindestens 100 Millionen Kubikmetern über 10 Kilometer hoch. Vulkane dieser Größenordnung brechen in dieser Intensität normalerweise nicht häufiger als alle 10 Jahre aus.
Ausbruch | Vulkan | VEI | Todesopfer | Gesamtschaden |
---|---|---|---|---|
09.04.2021 | Soufriere St. Vincent | 0 | 0 | |
13.04.1979 | Soufriere St. Vincent | 3 | 2 | |
07.05.1902 | Soufriere St. Vincent | 4 | 1680 | |
27.04.1812 | Soufriere St. Vincent | 4 | 56 |
Die Basis dieser Auswertungen bilden Daten aus dem Smithsonian Institution's Global Volcanism Program (GVP, englisch), sowie der Significant Volcanic Eruptions Database des National Geophysical Data Center (NOAA) / World Data Service (NGDC/WDS, englisch) doi:10.7289/V5JW8BSH. Einzelne Angaben wurden zusammengefasst oder übersetzt.