
Ausbreitung des Corona-Virus in Kambodscha
Aktuelle Inzidenz in der Woche bis zum 04.06.2023: 0,2 Neuinfektionen je 100.000 EinwohnerSeit Beginn der Pandemie bis zum 4. Juni 2023 wurden in Kambodscha 138.771 Infizierte und 3.056 Todesfälle gemeldet.
Die insgesamt 138.771 infizierten Menschen entsprechen aktuell einem Anteil von 0,83% der Gesamtbevölkerung. Die Anzahl der Neuinfektionen lag im Verlauf der letzten sieben Tage vor dem 4. Juni 2023 bei 26 und somit bei einer 7-Tage-Inzidenz von 0,2 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Seit Ausbruch der Pandemie ergibt sich hieraus in Kambodscha eine Sterblichkeitsrate von etwa 2,2 Prozent.
Aktueller Impfstatus
Nach offiziellen Angaben der WHO sind zum Stichtag am 26. Mai 2023 insgesamt 47,03 Millionen Impfdosen verabreicht worden. Neuere Angaben liegen der WHO noch nicht vor. 15,29 Millionen Menschen haben mindestens eine Impfung erhalten (91,5%). Die Booster-Impfung erhielten 10,65 Millionen Personen (63,7%).14,66 Millionen davon gelten in Kambodscha als vollständig geimpft (= 87,7%).
Damit gehört Kambodscha zu den am besten versorgten Ländern der Welt. In 16 Ländern liegt die Impfquote höher.
Gewicht und Größe
Männer | Frauen | |
---|---|---|
Körpergröße | 165 cm | 154 cm |
BMI | 22,0 | 22,2 |
Gewicht | 59,7 kg | 52,8 kg |
Krankheiten
Kambodscha | Ø weltweit | |
---|---|---|
Diabetes * | 6,40% | 8,81% |
Tuberkulose | 2,88‰ | 1,34‰ |
Malaria | 2,4% | 5,7% |
HIV / Aids | 0,01% | 0,03% |
* Die Anzahl der Diabetes-Erkrankten bezieht sich nur auf Einwohner im Alter von 20 bis 79 Jahren.
Kinderimpfungen
Kambodscha | Ø weltweit | |
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Masern | 84,0% | 81,7% |
Hepatitis B | 0,09% | 0,08% |
Tetanus | 9,3% | 0,0% |
DTP * | 9,20% | 8,14% |
* DTP ist eine dreimalige kombinierte Grundimpfung gegen Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und Tetanus, die Kinder bis zum Alter von 23 Monaten erhalten sollten.
In Kambodscha sind noch 21,1% aller über 15-Jährigen Raucher.
Medizinische Versorgung

Mit rund 2.790 ausgebildeten Ärzten in Kambodscha stehen pro 1000 Einwohner rund 0,17 Ärzte zur Verfügung. Auch hier wieder der Vergleich: Weltweit liegt dieser Standard bei 1,50 Ärzten pro 1000 Einwohnern und in der EU sogar bei 3,57.
Durch die medizinische Versorgung kann die Sterblichkeit wesentlicher, bekannter Krankheiten weitestgehend reduziert werden. So sterben nach aktuellem Stand nur etwa 23 Prozent aller Menschen, die an Krebs, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen oder der Chylomikronen-Retentions-Krankheit (CRD) leiden.
Versorgung mit Trinkwasser
Erklärung des Graphen:Rote Linie: Zugang zur Wasserversorgung über Brunnen oder angeliefertes Trinkwasser
Grüne Balken: Permanenter Zugang zu fließendem und geprüftem Trinkwasseranschluss
Nur rund 28 Prozent der Bevölkerung haben Zugang zu einem unmittelbar vorhandenen fließendem Trinkwasseranschluss. Zumindest über Quellen und Brunnen in einer Entfernung von maximal 30 Minuten oder angeliefertes Wasser erreichen 71% der Bevölkerung eine Versorgung mit weitestgehend sauberem Trinkwasser. Im weltweiten Vergleich haben nur etwa 74% der Bevölkerung einen unmittelbaren Zugang zu geprüftem und immer verfügbaren Trinkwasser. Innerhalb der Europäischen Union liegt dieser Anteil bei 98%. Nur in wenigen Ländern fällt der Anteil auf unter 10%.