Das Klima im Oman

Klimazone: Die nördlichen Landesteile des Oman liegen in den Subtropen, die südlicheren Gebiete in den Tropen.

Es ist ganzjährig warm bis heiß und lädt zum Baden bei durchschnittlichen Wassertemperaturen von 27 Grad ein. Die wärmste und zugleich regenreichste Region ist Az Zahirah. Die kälteste ist Zufar.

Temperaturrekorde der letzten 46 Jahre

Die heißeste seit 1977 bis Januar 2023 gemessene Temperatur wurde von der Wetterstation Fahud gemeldet. Im September 2009 wurde hier die Rekordtemperatur von 58,5 °C gemessen. Den heißesten Sommer von Juli bis September, bezogen auf alle 36 Wetterstationen im Oman unter 880 Höhenmetern, verzeichnete man im Jahr 2015 bei durchschnittlichen 32,7 °C. Diese Durchschnittstemperatur wird im Regelfall alle 4 bis 6 Stunden erhoben werden, bezieht also auch die Nächte mit ein. Im Normalfall liegt dieser Wert bei 31,5 Grad Celsius. Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur lag damals bei 38,9 °C.

Den kältesten Tag in diesen 46 Jahren vermeldete die Wetterstation Sunaynah. Hier fiel die Temperatur im März 2019 auf -6,3 °C. Sunaynah liegt dabei auf einer Höhe von 257 Metern über dem Meeresspiegel. Den kältesten Winter (Januar bis März) gab es im Jahr 2023 bei nur durchschnittlichen 20,8 °C. Üblich sind im Oman etwa 2,0 Grad mehr bei 22,9 °C für diesen Dreimonatszeitraum.

Die meisten Niederschläge fielen im Februar 2004. Mit Ø 344,8 mm pro Tag erfasste die Wetterstation Marmul die höchsten Werte der letzten 46 Jahre. Die auf das ganze Jahr bezogen regenreichste Region befindet sich übrigens an der Wetterstation Ibra. Die trockenste Gegend liegt bei Thumrait.

Datenbasis und Methodik

Die Daten der einzelnen Messtationen basieren auf den Archiven des Deutschen Wetterdienstes, Einzelwerte gemittelt und um eigene Elemente ergänzt. Um einen repräsentativen Landesdurchschnitt zu ermitteln, wurden zunächst Durchschnittswerte pro Landesteil gebildet, die anschließend auf Landesebene zusammengefasst wurden. Befinden sich also überproportional viele Wetterstationen in einem eng umgrenzten Gebiet, so beeinflusst deren Anzahl nicht den Landesdurchschnitt.