Das Klima in Sri Lanka

Klimazone: Tropen

Hohe Luftfeuchtigkeit und heiße Temperaturen machen das Wetter in Sri Lanka zeitweise angenehm aber auch tropisch schwül. Es ist ganzjährig warm bis heiß und lädt zum Baden bei durchschnittlichen Wassertemperaturen von 28 Grad ein. Der wärmste und zugleich regenreichste Landesteil ist Eastern Province. Der kälteste ist Uva. Die beste Reisezeit ist aufgrund der trockeneren Jahreszeit von Januar bis März. Die meisten Niederschläge fallen von Oktober bis November.

Temperaturrekorde der letzten 74 Jahre

Die heißeste seit 1949 bis Januar 2023 gemessene Temperatur wurde von der Wetterstation Trincomalee gemeldet. Im September 2012 wurde hier die Rekordtemperatur von 39,5 °C gemessen. Den heißesten Sommer von Juli bis September, bezogen auf alle 7 Wetterstationen in Sri Lanka unter 1900 Höhenmetern, verzeichnete man im Jahr 1991 bei durchschnittlichen 29,1 °C. Diese Durchschnittstemperatur wird im Regelfall alle 4 bis 6 Stunden erhoben werden, bezieht also auch die Nächte mit ein. Im Normalfall liegt dieser Wert bei 28,4 Grad Celsius.

Den kältesten Tag in diesen 74 Jahren vermeldete die Wetterstation Kurunegala. Hier fiel die Temperatur im Januar 2006 auf 14,4 °C. Kurunegala liegt dabei auf einer Höhe von 116 Metern über dem Meeresspiegel. Den kältesten Winter (Januar bis März) gab es im Jahr 1951 bei nur durchschnittlichen 26,1 °C. Üblich sind in Sri Lanka etwa 1,0 Grad mehr bei 27,2 °C für diesen Dreimonatszeitraum.

Die meisten Niederschläge fielen im November 1957. Mit Ø 33,3 mm pro Tag erfasste die Wetterstation Trincomalee die höchsten Werte der letzten 74 Jahre. Die auf das ganze Jahr bezogen regenreichste Region befindet sich übrigens an der Wetterstation Colombo. Die trockenste Gegend liegt bei Mannar.

Datenbasis und Methodik

Die Daten der einzelnen Messtationen basieren auf den Archiven des Deutschen Wetterdienstes, Einzelwerte gemittelt und um eigene Elemente ergänzt. Um einen repräsentativen Landesdurchschnitt zu ermitteln, wurden zunächst Durchschnittswerte pro Landesteil gebildet, die anschließend auf Landesebene zusammengefasst wurden. Befinden sich also überproportional viele Wetterstationen in einem eng umgrenzten Gebiet, so beeinflusst deren Anzahl nicht den Landesdurchschnitt.