Telekommunikation in Italien
Die Entwicklung der Telekommunikation in Italien entspricht ungefähr dem Durchschnitt der
Europäischen Union. Unter der Landesvorwahl +39 gab es im Jahr 2019 insgesamt 100,20 Millionen Anschlüsse. Darunter waren 80,58 Millionen Mobiltelefone, was einem Schnitt von 1,3 pro Person entspricht. In der EU liegt dieser Wert bei 1,2 Handys pro Person.
Beim Ausbau von Breitband-Internetanschlüssen liegt Italien zurück. Rund 74% aller Einwohner haben Zugang zum Internet. Etwa 29% besitzen einen eigenen schnellen Internetanschluss, der zumindest schneller als das frühere ISDN ist (mehr als 2048 kBit/s).
Mit rund 25,66 Millionen Webhosts, also der im Land befindlichen Internetserver liegt Italien übrigens unterhalb des weltweiten Durchschnitts.
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Mobilfunk in ItalienZurück zur Übersicht: ItalienEntwicklung der Telefon- und Internetanschlüsse
Mit einer Download-Geschwindigkeit von durchschnittlich 74 Mbit/Sekunde im
Breitband-Internet des Festnetzes lag Italien in einem internationalen Vergleich auf dem 51. Platz. Die Upload-Rate lag allerdings mit nur 29,14 Mbit/Sekunde deutlich darunter (Platz 58). Die Qualität des Internets, bestehend aus Signalschwankungen (Jitter) und Verzögerungen (Latenz) liegt dabei mit Platz 13 sehr weit vorne.
Im
mobilen Internet, also auf Tablets und Smartphones erreicht Italien mit 39,74 Mbit/Sekunde im Download den 50. Platz. Die Uploadgeschwindigkeit von rund 12 Mbit reichte für Platz 84.
Der von Ookla regelmäßig herausgegebene "Speedtest Global Index" basiert auf mehreren Millionen Einzelmessungen im November 2020 aus 176 Ländern.
Die folgenden Diagramme zeigen die Entwicklung der verschiedenen Telefon und Internetanschlüsse prozentual zur Bevölkerung des Landes. Werte über 100% bedeuten dabei, dass im Schnitt jeder Einwohner mehr als einen Anschluss besitzt.
Zugang zum Internet in Italien von 1990 - 2019
Breitband-Internet in Italien 2000 - 2019
Festnetz-Anschlüsse 1990 - 2019
Mobilfunk-Anschlüsse 1990 - 2019