Das Klima in Norwegen
Durchschnittliche Tages- und NachttemperaturenAlle Klimadiagramme dieser Seite ergeben sich aus den gesammelten Daten von 29 Messstationen.
Wetterstationen in einer Höhe über 970m wurden nicht mehr berücksichtigt.
Alle Daten entsprechen den durchschnittlichen Monatswerten der letzten 20 Jahre.
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Bedingt durch die Lage im Norden Europas und die lange Küstenlinie vom Nordatlantik bis zum Polarmeer hat Norwegen ein abwechslungsreiches, aber kühles Klima. Es wird im wesentlichen von atlantischen Meeresströmungen und dem gebirgigen Terrain beeinflusst. Das Klima in Norwegen kann in drei verschiedene Regionen unterteilt werden: die Küstengebiete, das Binnenland und die Gebirgsregionen.
In den südlichen Küstengebieten Norwegens, zu denen Städte wie Oslo und Bergen gehören, ist das Klima im Allgemeinen mild und gemäßigt. Die Region zeichnet sich durch häufige Niederschläge und gemäßigte Temperaturen während des ganzen Jahres aus, wobei die Durchschnittstemperaturen zwischen 0°C und 15°C liegen. Die Winter sind mild mit gelegentlichem Schneefall, während die Sommer deutlich kühler als im Zentraleuropa, aber immer noch angenehm sind. In den nördlichen Küstengebieten, also oberhalb des Polarkreises, kommt in den Wintermonaten das fehlende Tageslicht als Faktor hinzu, durch den sich die Oberflächen kaum noch erwärmen. So bleibt es in diesen Breitengraden durchgehend kalt.
Im Landesinneren ist das Klima kälter und trockener. Es gibt lange, kalte Winter mit Temperaturen, die regelmäßig weit unter den Gefrierpunkt fallen, während die Sommer nur kurz und mild sind. Die Temperaturschwankungen können extrem sein und im Winter in einigen Gebieten bis auf -40 °C sinken.
In den Gebirgsregionen Norwegens, zu denen auch die Skanden gehören, herrscht ein subarktisches Klima mit langen, schneereichen Wintern und kurzen, kühlen Sommern. In den höheren Lagen kann es sogar in den Sommermonaten eisig kalt werden, weshalb diese Gebiete für Wintersportarten wie Skifahren und Snowboarden beliebt sind.
In den südlichen Küstengebieten Norwegens, zu denen Städte wie Oslo und Bergen gehören, ist das Klima im Allgemeinen mild und gemäßigt. Die Region zeichnet sich durch häufige Niederschläge und gemäßigte Temperaturen während des ganzen Jahres aus, wobei die Durchschnittstemperaturen zwischen 0°C und 15°C liegen. Die Winter sind mild mit gelegentlichem Schneefall, während die Sommer deutlich kühler als im Zentraleuropa, aber immer noch angenehm sind. In den nördlichen Küstengebieten, also oberhalb des Polarkreises, kommt in den Wintermonaten das fehlende Tageslicht als Faktor hinzu, durch den sich die Oberflächen kaum noch erwärmen. So bleibt es in diesen Breitengraden durchgehend kalt.
Im Landesinneren ist das Klima kälter und trockener. Es gibt lange, kalte Winter mit Temperaturen, die regelmäßig weit unter den Gefrierpunkt fallen, während die Sommer nur kurz und mild sind. Die Temperaturschwankungen können extrem sein und im Winter in einigen Gebieten bis auf -40 °C sinken.
In den Gebirgsregionen Norwegens, zu denen auch die Skanden gehören, herrscht ein subarktisches Klima mit langen, schneereichen Wintern und kurzen, kühlen Sommern. In den höheren Lagen kann es sogar in den Sommermonaten eisig kalt werden, weshalb diese Gebiete für Wintersportarten wie Skifahren und Snowboarden beliebt sind.
Sonnenstunden/Tag

Regentage/Monat

Niederschlagsmengen in mm/Tag

Wassertemperatur

Relative Luftfeuchtigkeit in %

Absolute Luftfeuchte in g/m³

Provinzen in Norwegen
Alle Angaben pro Jahr. Für detaillierte Klimadaten klicken Sie auf den Namen der Region.Provinz | Höchsttemperatur Ø Tag | Tiefsttemperatur Ø Nacht | Regen- tage | Nieder- schlag | Luft- feuchte |
---|---|---|---|---|---|
Innlandet | 8,7 °C | 0,2 °C | 112 | 690 l | 77,0 % |
Møre og Romsdal | 7,4 °C | 1,1 °C | 116 | 664 l | |
Nordland | 7,6 °C | 0,2 °C | 144 | 975 l | 75,0 % |
Oslo | 10,3 °C | 2,6 °C | 120 | 861 l | 77,0 % |
Rogaland | 11,1 °C | 6,1 °C | 168 | 1.252 l | 78,0 % |
Troms og Finnmark | 4,7 °C | -2,6 °C | 121 | 653 l | 82,0 % |
Trøndelag | 10,1 °C | 3,9 °C | 154 | 949 l | |
Vestland | 11,2 °C | 6,3 °C | 188 | 1.902 l | 76,0 % |
Viken | 9,9 °C | 1,1 °C | 118 | 792 l | 77,0 % |
Temperaturrekorde der letzten 74 Jahre
Die heißeste seit 1949 bis Januar 2023 gemessene Temperatur wurde von der Wetterstation Oslo Blindern gemeldet. Im Juli 2018 wurde hier die Rekordtemperatur von 34,6 °C gemessen. Den heißesten Sommer von Juli bis September, bezogen auf alle 21 Wetterstationen in Norwegen unter 970 Höhenmetern, verzeichnete man im Jahr 2006 bei durchschnittlichen 14,5 °C. Diese Durchschnittstemperatur wird im Regelfall alle 4 bis 6 Stunden erhoben werden, bezieht also auch die Nächte mit ein. Im Normalfall liegt dieser Wert bei 12,6 Grad Celsius. Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur lag damals bei 18,6 °C.Den kältesten Tag in diesen 74 Jahren vermeldete die Wetterstation Karasjok. Hier fiel die Temperatur im Januar 2016 auf -42,2 °C. Karasjok liegt dabei auf einer Höhe von 131 Metern über dem Meeresspiegel. Den kältesten Winter (Januar bis März) gab es im Jahr 1966 bei nur durchschnittlichen -4,7 °C. Üblich sind in Norwegen etwa 3,6 Grad mehr bei -1,1 °C für diesen Dreimonatszeitraum.
Die meisten Niederschläge fielen im September 1975. Mit Ø 21,1 mm pro Tag erfasste die Wetterstation Bergen Fredriksberg die höchsten Werte der letzten 74 Jahre. Die auf das ganze Jahr bezogen regenreichste Region befindet sich übrigens an der Wetterstation Bergen. Die trockenste Gegend liegt bei Dombaas.
Langzeitentwicklung der Temperaturen von 1989 - 2022
Anders als bei einzelnen Rekordwerten kann man eine Langzeitentwicklung nicht einfach über alle Wetterstationen des Landes herbeiführen. Sowohl die Anzahl als auch die Standorte ändern sich ständig. Ein simpel errechneter Durchschnittswert würde ein verfälschtes Ergebnis ergeben. Kommen in einem Jahr mehrere Messstationen in besonders kalten Berg- oder Küstenregionen hinzu, würde der Durchschnitt allein hierdurch bereits sinken. Fällt eine Station über die Sommer- oder Wintermonate aus, liefert sie keine Werte und verfälscht den Schnitt erneut. Die nachfolgende Langzeitentwicklung wurde daher auf nur 5 Messpunkte reduziert, um über einen möglichst langen Zeitraum tatsächlich vergleichbare Daten zu haben.In den Jahren 1989 bis 2022 gab es im ganzen Land nur diese 5 Wetterstationen, die durchgehend Temperaturwerte gemeldet haben. Aus diesen Wetterberichten haben wir eine Langzeitentwicklung erstellt, die die monatlichen Durchschnittstemperaturen darstellt. Der heißeste Monat in diesem gesamten Zeitraum war der Juli 2014 mit 17,7 °C. Der Februar 2010 war mit durchschnittlichen -4,1 °C der kälteste Monat.
Die Jahresdurchschnittstemperatur lag in den Jahren nach 1989 bei ungefähr 6,5 °C und in den letzten Jahren vor 2022 bei rund 6,6 °C. Sie hat sich also in den vergangenen 34 Jahren kaum verändert. Diese Tendenz gilt allerdings nur für die ausgewählten 5 Wetterstationen in Norwegen. Eine erheblich umfangreicher angelegte Auswertung des globalen Temperaturanstiegs haben wir separat zur Verfügung gestellt.
