Das Klima in Rumänien
Durchschnittliche Tages- und NachttemperaturenAlle Klimadiagramme dieser Seite ergeben sich aus den gesammelten Daten von 25 Messstationen.
Wetterstationen in einer Höhe über 1450m wurden nicht mehr berücksichtigt.
Alle Daten entsprechen den durchschnittlichen Monatswerten der letzten 20 Jahre.
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Klimazone: Gemäßigte Zone der nördlichen Hemisphäre
Das Klima in Rumänien entspricht in weiten Teilen den deutschen Wetterbedingungen. Es ist kalt, nass und ein paar schöne Sommermonate sind auch dabei. Einen Strandurlaub kann man in der warmen Jahreszeit durchaus genießen, bei höchstens 23 Grad Wassertemperatur sollte man allerdings nicht zu viel erwarten. Die wärmste und zugleich regenreichste Großregion ist Kleine Walachei. Die kälteste ist Maramures. Die beste Reisezeit ist aufgrund der wärmeren Temperaturen von Mai bis September. Für Wintersportler eignet sich die Winterzeit von Dezember bis Februar.
Das Klima in Rumänien entspricht in weiten Teilen den deutschen Wetterbedingungen. Es ist kalt, nass und ein paar schöne Sommermonate sind auch dabei. Einen Strandurlaub kann man in der warmen Jahreszeit durchaus genießen, bei höchstens 23 Grad Wassertemperatur sollte man allerdings nicht zu viel erwarten. Die wärmste und zugleich regenreichste Großregion ist Kleine Walachei. Die kälteste ist Maramures. Die beste Reisezeit ist aufgrund der wärmeren Temperaturen von Mai bis September. Für Wintersportler eignet sich die Winterzeit von Dezember bis Februar.
Sonnenstunden/Tag

Regentage/Monat

Niederschlagsmengen in mm/Tag

Wassertemperatur

Relative Luftfeuchtigkeit in %

Absolute Luftfeuchte in g/m³

Großregionen in Rumänien
Alle Angaben pro Jahr. Für detaillierte Klimadaten klicken Sie auf den Namen der Region.Großregion | Höchsttemperatur Ø Tag | Tiefsttemperatur Ø Nacht | Sonnen- stunden | Regen- tage | Nieder- schlag | Luft- feuchte |
---|---|---|---|---|---|---|
Banat | 17,7 °C | 7,5 °C | 2.190 h | 90 | 672 l | 75,0 % |
Bukowina | 14,3 °C | 4,9 °C | 2.008 h | 88 | 602 l | 77,0 % |
Dobrogea | 16,7 °C | 8,7 °C | 2.300 h | 59 | 423 l | 81,0 % |
Große Walachei | 17,3 °C | 6,3 °C | 2.154 h | 77 | 606 l | 78,0 % |
Kleine Walachei | 17,8 °C | 6,6 °C | 2.190 h | 86 | 704 l | 80,0 % |
Kreischgebiet | 16,6 °C | 6,1 °C | 2.190 h | 89 | 588 l | 79,0 % |
Maramures | 12,7 °C | 3,4 °C | 1.971 h | 130 | 1.091 l | |
Moldau | 16,0 °C | 6,2 °C | 2.117 h | 78 | 562 l | 75,0 % |
Siebenbürgen | 15,8 °C | 4,9 °C | 2.008 h | 96 | 675 l | 78,0 % |
Temperaturrekorde der letzten 69 Jahre
Die heißeste seit 1954 bis Januar 2023 gemessene Temperatur wurde von der Wetterstation Craiova gemeldet. Im Juli 2007 wurde hier die Rekordtemperatur von 42,6 °C gemessen. Den heißesten Sommer von Juli bis September, bezogen auf alle 14 Wetterstationen in Rumänien unter 1450 Höhenmetern, verzeichnete man im Jahr 2012 bei durchschnittlichen 22,5 °C. Diese Durchschnittstemperatur wird im Regelfall alle 4 bis 6 Stunden erhoben werden, bezieht also auch die Nächte mit ein. Im Normalfall liegt dieser Wert bei 19,7 Grad Celsius. Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur lag damals bei 29,5 °C.Den kältesten Tag in diesen 69 Jahren vermeldete die Wetterstation Sibiu. Hier fiel die Temperatur im Januar 2017 auf -29,0 °C. Sibiu liegt dabei auf einer Höhe von 444 Metern über dem Meeresspiegel. Den kältesten Winter (Januar bis März) gab es im Jahr 1954 bei nur durchschnittlichen -4,6 °C. Üblich sind in Rumänien etwa 5,7 Grad mehr bei 1,1 °C für diesen Dreimonatszeitraum.
Die meisten Niederschläge fielen im Juni 1985. Mit Ø 9,7 mm pro Tag erfasste die Wetterstation Iasi die höchsten Werte der letzten 69 Jahre. Die auf das ganze Jahr bezogen regenreichste Region befindet sich übrigens an der Wetterstation Caransebes. Die trockenste Gegend liegt bei Sulina.
Langzeitentwicklung der Temperaturen von 1991 - 2022
Anders als bei einzelnen Rekordwerten kann man eine Langzeitentwicklung nicht einfach über alle Wetterstationen des Landes herbeiführen. Sowohl die Anzahl als auch die Standorte ändern sich ständig. Ein simpel errechneter Durchschnittswert würde ein verfälschtes Ergebnis ergeben. Kommen in einem Jahr mehrere Messstationen in besonders kalten Berg- oder Küstenregionen hinzu, würde der Durchschnitt allein hierdurch bereits sinken. Fällt eine Station über die Sommer- oder Wintermonate aus, liefert sie keine Werte und verfälscht den Schnitt erneut. Die nachfolgende Langzeitentwicklung wurde daher auf nur 13 Messpunkte reduziert, um über einen möglichst langen Zeitraum tatsächlich vergleichbare Daten zu haben.In den Jahren 1991 bis 2022 gab es im ganzen Land nur diese 13 Wetterstationen, die durchgehend Temperaturwerte gemeldet haben. Aus diesen Wetterberichten haben wir eine Langzeitentwicklung erstellt, die die monatlichen Durchschnittstemperaturen darstellt. Der heißeste Monat in diesem gesamten Zeitraum war der Juli 2012 mit 25,4 °C. Der Februar 2012 war mit durchschnittlichen -6,0 °C der kälteste Monat.
Die Jahresdurchschnittstemperatur lag in den Jahren nach 1991 bei ungefähr 10,2 °C und in den letzten Jahren vor 2022 bei rund 11,8 °C. Sie hat sich also in weniger als 32 Jahren um ungefähr 1,7 °C erhöht. Diese Tendenz gilt allerdings nur für die ausgewählten 13 Wetterstationen in Rumänien. Eine erheblich umfangreicher angelegte Auswertung des globalen Temperaturanstiegs haben wir separat zur Verfügung gestellt.
