Das Klima in der Schweiz
Durchschnittliche Tages- und NachttemperaturenAlle Klimadiagramme dieser Seite ergeben sich aus den gesammelten Daten von 21 Messstationen.
Wetterstationen in einer Höhe über 1500m wurden nicht mehr berücksichtigt.
Alle Daten entsprechen den durchschnittlichen Monatswerten der letzten 20 Jahre.
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Die Schweiz ist ein Binnenstaat in Mitteleuropa mit einem abwechslungsreichen Klima, das durch die umliegenden, hohen Alpen und die sich dadurch ergebende vielfältige Topografie beeinflusst wird. Das Land ist bekannt für seine Gebirgsregionen, die mehr als 60 % der Landesfläche ausmachen.
Das kontinentale Klima sorgt für kalte Winter und warme Sommer. Aufgrund der gebirgigen Topografie kann es jedoch je nach Höhenlage und Standort zu erheblichen Temperatur- und Niederschlagsschwankungen kommen.
In den tiefer gelegenen Gebieten, zu denen Städte wie Zürich und Genf gehören, ist das Klima relativ mild mit Durchschnittstemperaturen von etwa 10 °C im Winter und 20 °C im Sommer. In der Region regnet es das ganze Jahr über häufig, und in den Wintermonaten fällt gelegentlich Schnee.
In den Bergregionen ist das Klima wesentlich kälter und schneereicher. In den Schweizer Alpen herrscht alpines Klima mit langen, schneereichen Wintern und kurzen, kühlen Sommern. In den höheren Lagen können das ganze Jahr über eisige Temperaturen herrschen, weshalb diese Gebiete gerade für Wintersportarten ideal sind.
Die Schweiz ist auch für ihre Mikroklimata bekannt, die über kurze Entfernungen erhebliche Temperatur- und Niederschlagsschwankungen verursachen können. So herrscht im Tessin im Süden des Landes ein mediterranes Klima mit warmen Temperaturen und häufigem Sonnenschein, während im Engadin im Osten ein kaltes, trockenes und niederschlagsarmes Klima herrscht.
Das kontinentale Klima sorgt für kalte Winter und warme Sommer. Aufgrund der gebirgigen Topografie kann es jedoch je nach Höhenlage und Standort zu erheblichen Temperatur- und Niederschlagsschwankungen kommen.
In den tiefer gelegenen Gebieten, zu denen Städte wie Zürich und Genf gehören, ist das Klima relativ mild mit Durchschnittstemperaturen von etwa 10 °C im Winter und 20 °C im Sommer. In der Region regnet es das ganze Jahr über häufig, und in den Wintermonaten fällt gelegentlich Schnee.
In den Bergregionen ist das Klima wesentlich kälter und schneereicher. In den Schweizer Alpen herrscht alpines Klima mit langen, schneereichen Wintern und kurzen, kühlen Sommern. In den höheren Lagen können das ganze Jahr über eisige Temperaturen herrschen, weshalb diese Gebiete gerade für Wintersportarten ideal sind.
Die Schweiz ist auch für ihre Mikroklimata bekannt, die über kurze Entfernungen erhebliche Temperatur- und Niederschlagsschwankungen verursachen können. So herrscht im Tessin im Süden des Landes ein mediterranes Klima mit warmen Temperaturen und häufigem Sonnenschein, während im Engadin im Osten ein kaltes, trockenes und niederschlagsarmes Klima herrscht.
Sonnenstunden/Tag

Regentage/Monat

Niederschlagsmengen in mm/Tag

Wassertemperatur

Relative Luftfeuchtigkeit in %

Absolute Luftfeuchte in g/m³

Großregionen in der Schweiz
Alle Angaben pro Jahr. Für detaillierte Klimadaten klicken Sie auf den Namen der Region.Großregion | Höchsttemperatur Ø Tag | Tiefsttemperatur Ø Nacht | Sonnen- stunden | Regen- tage | Nieder- schlag | Luft- feuchte |
---|---|---|---|---|---|---|
Espace Mittelland | 15,8 °C | 6,3 °C | 1.935 h | 112 | 807 l | 79,0 % |
Genferseeregion | 16,1 °C | 6,1 °C | 2.044 h | 98 | 767 l | 73,0 % |
Nordwestschweiz | 15,6 °C | 6,6 °C | 1.862 h | 120 | 876 l | 79,0 % |
Ostschweiz | 14,1 °C | 4,8 °C | 1.862 h | 121 | 1.500 l | 77,0 % |
Tessin | 17,7 °C | 9,7 °C | 2.154 h | 95 | 1.405 l | 70,0 % |
Zentralschweiz | 15,6 °C | 6,6 °C | 1.825 h | 120 | 869 l | 79,0 % |
Zürich | 12,4 °C | 5,1 °C | 1.789 h | 133 | 1.142 l | 78,0 % |
Temperaturrekorde der letzten 74 Jahre
Die heißeste seit 1949 bis Januar 2023 gemessene Temperatur wurde von der Wetterstation Geneva gemeldet. Im Juli 2015 wurde hier die Rekordtemperatur von 39,7 °C gemessen. Den heißesten Sommer von Juli bis September, bezogen auf alle 8 Wetterstationen in der Schweiz unter 1500 Höhenmetern, verzeichnete man im Jahr 1949 bei durchschnittlichen 20,5 °C. Diese Durchschnittstemperatur wird im Regelfall alle 4 bis 6 Stunden erhoben werden, bezieht also auch die Nächte mit ein. Im Normalfall liegt dieser Wert bei 18,4 Grad Celsius.Den kältesten Tag in diesen 74 Jahren vermeldete die Wetterstation Basel Binningen. Hier fiel die Temperatur im Februar 2012 auf -19,3 °C. Basel Binningen liegt dabei auf einer Höhe von 317 Metern über dem Meeresspiegel. Den kältesten Winter (Januar bis März) gab es im Jahr 1963 bei nur durchschnittlichen 0,1 °C. Üblich sind in der Schweiz etwa 3,5 Grad mehr bei 3,6 °C für diesen Dreimonatszeitraum.
Die meisten Niederschläge fielen im November 2014. Mit Ø 19,6 mm pro Tag erfasste die Wetterstation Lugano die höchsten Werte der letzten 74 Jahre. Die auf das ganze Jahr bezogen regenreichste Region befindet sich übrigens an der Wetterstation Lugano. Die trockenste Gegend liegt bei Sion.
Langzeitentwicklung der Temperaturen von 1950 - 2022
Anders als bei einzelnen Rekordwerten kann man eine Langzeitentwicklung nicht einfach über alle Wetterstationen des Landes herbeiführen. Sowohl die Anzahl als auch die Standorte ändern sich ständig. Ein simpel errechneter Durchschnittswert würde ein verfälschtes Ergebnis ergeben. Kommen in einem Jahr mehrere Messstationen in besonders kalten Berg- oder Küstenregionen hinzu, würde der Durchschnitt allein hierdurch bereits sinken. Fällt eine Station über die Sommer- oder Wintermonate aus, liefert sie keine Werte und verfälscht den Schnitt erneut. Die nachfolgende Langzeitentwicklung wurde daher auf nur 1 Messpunkte reduziert, um über einen möglichst langen Zeitraum tatsächlich vergleichbare Daten zu haben.In den Jahren 1950 bis 2022 gab es im ganzen Land nur diese 1 Wetterstationen, die durchgehend Temperaturwerte gemeldet haben (Zurich). Aus diesen Wetterberichten haben wir eine Langzeitentwicklung erstellt, die die monatlichen Durchschnittstemperaturen darstellt. Der heißeste Monat in diesem gesamten Zeitraum war der August 2003 mit 22,7 °C. Der Februar 1956 war mit durchschnittlichen -8,7 °C der kälteste Monat.
Die Jahresdurchschnittstemperatur lag in den Jahren nach 1950 bei ungefähr 9,1 °C und in den letzten Jahren vor 2022 bei rund 10,7 °C. Sie hat sich also in weniger als 73 Jahren um ungefähr 1,7 °C erhöht. Diese Tendenz gilt allerdings nur für die ausgewählten 1 Wetterstationen in der Schweiz. Eine erheblich umfangreicher angelegte Auswertung des globalen Temperaturanstiegs haben wir separat zur Verfügung gestellt.
