
Ausbreitung des Corona-Virus in Serbien
Aktuelle Inzidenz in der Woche bis zum 22.03.2023: 86,6 Neuinfektionen je 100.000 EinwohnerSeit Beginn der Pandemie bis zum 22. März 2023 wurden in Serbien 2.509.089 Infizierte und 17.932 Todesfälle gemeldet.
Die insgesamt 2.509.089 infizierten Menschen entsprechen aktuell einem Anteil von 36,22% der Gesamtbevölkerung. Die Anzahl der Neuinfektionen lag im Verlauf der letzten sieben Tage vor dem 22. März 2023 bei 5.996 und somit bei einer 7-Tage-Inzidenz von 86,6 Fällen pro 100.000 Einwohnern. In der selben Woche sind 37 Menschen an (oder mit) Covid-19 gestorben. Seit Ausbruch der Pandemie ergibt sich hieraus in Serbien eine Sterblichkeitsrate von etwa 0,7 Prozent.
Aktueller Impfstatus
Nach offiziellen Angaben der WHO sind zum Stichtag am 20. November 2022 insgesamt 6,72 Millionen Impfdosen verabreicht worden. Neuere Angaben liegen der WHO noch nicht vor. 3,40 Millionen Menschen haben mindestens eine Impfung erhalten (49,0%).3,32 Millionen davon gelten in Serbien als vollständig geimpft (= 48,0%).
Damit gehört Serbien bei der Impfversorgung eher zum unteren Mittelfeld. In 150 Ländern liegt die Impfquote höher.
Gewicht und Größe
Männer | Frauen | |
---|---|---|
Körpergröße | 180 cm | 168 cm |
BMI | 26,7 | 25,7 |
Gewicht | 86,9 kg | 72,6 kg |
Krankheiten
Serbien | Ø weltweit | |
---|---|---|
Diabetes * | 9,00% | 8,81% |
Tuberkulose | 0,15‰ | 1,34‰ |
HIV / Aids | 0,01% | 0,03% |
* Die Anzahl der Diabetes-Erkrankten bezieht sich nur auf Einwohner im Alter von 20 bis 79 Jahren.
Kinderimpfungen
Serbien | Ø weltweit | |
---|---|---|
Masern | 78,0% | 81,7% |
Hepatitis B | 0,09% | 0,08% |
DTP * | 9,20% | 8,14% |
* DTP ist eine dreimalige kombinierte Grundimpfung gegen Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und Tetanus, die Kinder bis zum Alter von 23 Monaten erhalten sollten.
In Serbien sind noch 39,8% aller über 15-Jährigen Raucher.
5 Prozent der Neugeboren sind untergewichtig.
Medizinische Versorgung

Mit rund 21.400 ausgebildeten Ärzten in Serbien stehen pro 1000 Einwohner rund 3,13 Ärzte zur Verfügung. Auch hier wieder der Vergleich: Weltweit liegt dieser Standard bei 1,50 Ärzten pro 1000 Einwohnern und in der EU sogar bei 3,57.
Durch die medizinische Versorgung kann die Sterblichkeit wesentlicher, bekannter Krankheiten weitestgehend reduziert werden. So sterben nach aktuellem Stand nur etwa 22 Prozent aller Menschen, die an Krebs, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen oder der Chylomikronen-Retentions-Krankheit (CRD) leiden.
Versorgung mit Trinkwasser
Erklärung des Graphen:Rote Linie: Zugang zur Wasserversorgung über Brunnen oder angeliefertes Trinkwasser
Grüne Balken: Permanenter Zugang zu fließendem und geprüftem Trinkwasseranschluss
Nur rund 75 Prozent der Bevölkerung haben Zugang zu einem unmittelbar vorhandenen fließendem Trinkwasseranschluss. Zumindest über Quellen und Brunnen in einer Entfernung von maximal 30 Minuten oder angeliefertes Wasser erreichen 95% der Bevölkerung eine Versorgung mit weitestgehend sauberem Trinkwasser. Im weltweiten Vergleich haben nur etwa 74% der Bevölkerung einen unmittelbaren Zugang zu geprüftem und immer verfügbaren Trinkwasser. Innerhalb der Europäischen Union liegt dieser Anteil bei 98%. Nur in wenigen Ländern fällt der Anteil auf unter 10%.