Tsunamis in Spanien
Bei insgesamt 7 als Tsunami eingestuften Flutwellen seit 365 kamen in Spanien insgesamt 2.215 Menschen ums Leben. Tsunamis treten hier also im Vergleich mit anderen Ländern eher selten auf.Die größte in Spanien bislang registrierte Flutwelle erreichte eine Höhe von 18,30 Metern. Bei diesem Tsunami am 01.11.1755 kamen 2.214 Menschen ums Leben.
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Tsunamis entstehen durch Erdbeben oder andere seismische Eruptionen in Ozeanen und haben teils massive Flutwellen zur Folge, die mit enormer Kraft auf Land laufen und dabei große Verwüstungen anrichten. Gerade in Regionen mit wenigen Tsunamis sind die Schäden oftmals besonders drastisch, da die Bevölkerung nicht mit Tsunamis rechnet und daher kaum Schutzmaßnahmen trifft. Schon verhältnismäßig keine Flutwellen können so zu hohen Verlusten und finanziellen Schäden führen.
Auf der Karte sind die am heftigsten betroffenen Regionen gekennzeichnet, an denen Tsunamis in den letzten 1700 Jahren auf Land trafen.
Auf der Karte sind die am heftigsten betroffenen Regionen gekennzeichnet, an denen Tsunamis in den letzten 1700 Jahren auf Land trafen.
Die schwersten Tsunamis in Spanien seit 365 n.Chr.
Datum | Auslöser | max | Todesopfer | Gesamtschaden |
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16.07.2018 | Meteorologisch in Spanien (Balearic Islands) | 0 m | 1 | |
15.06.2006 | Meteorologisch in Spanien (Ciutadella, Menorca Island) | 6 m | 0 | |
21.05.2003 | Erdbeben in Algerien (N. Algeria) mit einer Stärke von 6,8. | 3 m | 0 | |
21.08.1856 | Erdbeben in Algerien (Sea Of Alboran) | 0 m | 0 | |
01.11.1755 | Erdbeben in Portugal (Lisbon) mit einer Stärke von 8,5. Der Tsunami richtete Schäden in 12 weiteren Ländern an. Insgesamt starben 50.000 Menschen. | 18,30 m | 2.214 | |
05.05.1706 | Vulkan in Spanien (Tenerife, Canary Islands) | 0 m | 0 | |
21.07.365 | Erdbeben in Griechenland (Crete) mit einer Stärke von 8,0. Der Tsunami erreichte auch Ägypten, Türkei, Griechenland. Insgesamt starben 5.000 Menschen. | 0 m | 0 |
Die Basis dieser Auswertungen bilden Daten der Global Historical Tsunami Database des National Geophysical Data Center, NOAA und World Data Service (NGDC/WDS), doi:10.7289/V5PN93H7 (englisch). Einzelne Angaben wurden zusammengefasst oder übersetzt.