Das Klima in Französisch-Polynesien
Durchschnittliche Tages- und NachttemperaturenAlle Klimadiagramme dieser Seite ergeben sich aus den gesammelten Daten von 2 Messstationen in Französisch-Polynesien.
Alle Daten entsprechen den durchschnittlichen Monatswerten der letzten 20 Jahre.
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Klimazone: Tropen
Hohe Luftfeuchtigkeit und durchaus hohe Temperaturen machen das Wetter in Französisch-Polynesien zeitweise angenehm aber auch tropisch schwül. Es ist ganzjährig warm bis heiß und lädt zum Baden bei durchschnittlichen Wassertemperaturen von 27 Grad ein. Die beste Reisezeit ist aufgrund der trockeneren Jahreszeit von Juni bis September. Die meisten Niederschläge fallen von Dezember bis Februar.
› Tageslängen und Sonnenstände in Französisch-Polynesien
Sonnenstunden/Tag

Regentage/Monat

Niederschlagsmengen in mm/Tag

Wassertemperatur

Relative Luftfeuchtigkeit in %

Absolute Luftfeuchte in g/m³ (angenähert)

Klimadiagramme für weitere Regionen in Französisch-Polynesien
Temperaturrekorde der letzten 70 Jahre
Die heißeste seit 1950 bis Oktober 2020 gemessene Temperatur wurde von der Wetterstation Papeete Faa'a gemeldet. Im November 2005 wurde hier die Rekordtemperatur von 33,9 °C gemeldet. Den heißesten Sommer von Juli bis September, bezogen auf alle 5 Wetterstationen in Französisch-Polynesien unter 00 Höhenmetern, verzeichnete man im Jahr 1950 bei durchschnittlichen 24,7 °C. Diese Durchschnittstemperatur wird im Regelfall alle 4 bis 6 Stunden erhoben werden, bezieht also auch die Nächte mit ein. Im Normalfall liegt dieser Wert bei 22,3 Grad Celsius.Den kältesten Tag in diesen 70 Jahren vermeldete die Wetterstation Rapa. Hier fiel die Temperatur im September 2015 auf 9,9 °C. Rapa liegt dabei auf einer Höhe von 2 Metern über dem Meeresspiegel. Den kältesten Winter (Januar bis März) gab es im Jahr 1952 bei nur durchschnittlichen 24,7 °C. Üblich sind in Französisch-Polynesien etwa 1,2 Grad mehr bei 25,9 °C für diesen Dreimonatszeitraum.
Langzeitentwicklung der Temperaturen von 1950 - 2019
Anders als bei einzelnen Rekordwerten kann man eine Langzeitentwicklung nicht einfach über alle Wetterstationen des Landes herbeiführen. Sowohl die Anzahl als auch die Standorte ändern sich ständig. Ein simpel errechneter Durchschnittswert würde ein verfälschtes Ergebnis ergeben. Kommen in einem Jahr mehrere Messstationen in besonders kalten Berg- oder Küstenregionen hinzu, würde der Durchschnitt allein hierdurch bereits sinken. Fällt eine Station über die Sommer- oder Wintermonate aus, liefert sie keine Werte und verfälscht den Schnitt erneut. Die nachfolgende Langzeitentwicklung wurde daher auf nur 1 Messpunkte reduziert, um über einen möglichst langen Zeitraum tatsächlich vergleichbare Daten zu haben.In den Jahren 1950 bis 2019 gab es im ganzen Land nur diese 1 Wetterstationen, die durchgehend Temperaturwerte gemeldet haben (Papeete Faa'a). Aus diesen Wetterberichten haben wir eine Langzeitentwicklung erstellt, die die monatlichen Durchschnittstemperaturen darstellt. Der heißeste Monat in diesem gesamten Zeitraum war der 2009 mit 28,9 °C. Der 1956 war mit durchschnittlichen 23,3 °C der kälteste Monat.
Die Jahresdurchschnittstemperatur lag in den Jahren nach 1950 bei ungefähr 25,7 °C und in den letzten Jahren vor 2019 bei rund 26,8 °C. Sie hat sich also in weniger als 70 Jahren um ungefähr 1,1 °C erhöht. Diese Tendenz gilt allerdings nur für die ausgewählten 1 Wetterstationen in Französisch-Polynesien. Eine erheblich umfangreicher angelegte Auswertung des globalen Temperaturanstiegs haben wir separat zur Verfügung gestellt.

Detailliertere Informationen zur globalen Erderwärmung mit einer Betrachtung nach Kontinenten finden Sie auch auf unserer Themenseite zum Klimawandel. Datenbasis: Deutscher Wetterdienst, Einzelwerte gemittelt und um eigene Elemente ergänzt.