Tsunamis in Französisch-Polynesien
Bei insgesamt 13 als Tsunami eingestuften Flutwellen seit 1837 kamen in Französisch-Polynesien insgesamt 2 Menschen ums Leben. Tsunamis treten hier also im Vergleich mit anderen Ländern eher selten auf.Die größte in Französisch-Polynesien bislang registrierte Flutwelle erreichte eine Höhe von 20 Metern. Bei diesem Tsunami am 01.04.1946 kamen 2 Menschen ums Leben.
Die bisher größten Folgen in Bezug auf Menschenleben, Verletzungen, zerstörten Häusern und Wirtschaft hatte ein Tsunami am 11.03.2011.
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Tsunamis entstehen durch Erdbeben oder andere seismische Eruptionen in Ozeanen und haben teils massive Flutwellen zur Folge, die mit enormer Kraft auf Land laufen und dabei große Verwüstungen anrichten. Gerade in Regionen mit wenigen Tsunamis sind die Schäden oftmals besonders drastisch, da die Bevölkerung nicht mit Tsunamis rechnet und daher kaum Schutzmaßnahmen trifft. Schon verhältnismäßig keine Flutwellen können so zu hohen Verlusten und finanziellen Schäden führen.
Auf der Karte sind die am heftigsten betroffenen Regionen gekennzeichnet, an denen Tsunamis in den letzten 190 Jahren auf Land trafen.
Auf der Karte sind die am heftigsten betroffenen Regionen gekennzeichnet, an denen Tsunamis in den letzten 190 Jahren auf Land trafen.
Die schwersten Tsunamis in Französisch-Polynesien seit 1837
Datum | Auslöser | max | Todesopfer | Gesamtschaden |
---|---|---|---|---|
16.09.2015 | Erdbeben in Chile (Central Chile) mit einer Stärke von 8,3. | 1,4 m | 0 | |
11.03.2011 | Erdbeben in Japan (Honshu Island) mit einer Stärke von 9,1. Der Tsunami richtete Schäden in 11 weiteren Ländern an. Insgesamt starben 18.431 Menschen. | 4,5 m | 0 | |
27.02.2010 | Erdbeben in Chile (Central Chile) mit einer Stärke von 8,8. Der Tsunami erreichte auch Chile, USA, Russland, Neuseeland. Insgesamt starben 156 Menschen. | 3,9 m | 0 | |
13.09.1999 | Erdrutsch in Französisch-Polynesien (Fatu Hiva) | 8 m | 0 | |
21.02.1996 | Erdbeben in Peru (N. Peru) mit einer Stärke von 7,5. | 2 m | 0 | |
30.07.1995 | Erdbeben in Chile (Northern Chile) mit einer Stärke von 8,0. | 3 m | 0 | |
28.03.1964 | Erdbeben, Erdrutsch in den USA (Prince William Sound, Ak) mit einer Stärke von 9,2. Der Tsunami richtete Schäden in 5 weiteren Ländern an. Insgesamt starben 124 Menschen. | 2 m | 0 | |
22.05.1960 | Erdbeben in Chile (Southern Chile) mit einer Stärke von 9,5. Der Tsunami richtete Schäden in 13 weiteren Ländern an. Insgesamt starben 2.226 Menschen. | 3,4 m | 0 | |
09.03.1957 | Erdbeben in den USA (Andreanof Islands, Ak) mit einer Stärke von 8,6. Der Tsunami richtete Schäden in 6 weiteren Ländern an. Insgesamt starben 2 Menschen. | 6 m | 0 | |
01.04.1946 | Erdbeben, Erdrutsch in den USA (Unimak Island, Ak) mit einer Stärke von 8,6. Der Tsunami richtete Schäden in 6 weiteren Ländern an. Insgesamt starben 167 Menschen. | 20 m | 2 | |
17.08.1906 | Erdbeben in Chile (Central Chile) mit einer Stärke von 8,2. Der Tsunami erreichte auch USA, Chile. | 0 m | 0 | |
13.08.1868 | Erdbeben in Chile (Northern Chile) mit einer Stärke von 8,5. Der Tsunami richtete Schäden in 6 weiteren Ländern an. Insgesamt starben 25.000 Menschen. | 0 m | 0 | |
07.11.1837 | Erdbeben in Chile (Southern Chile) mit einer Stärke von 8,5. | 2 m | 0 |
Die Basis dieser Auswertungen bilden Daten der Global Historical Tsunami Database des National Geophysical Data Center, NOAA und World Data Service (NGDC/WDS), doi:10.7289/V5PN93H7 (englisch). Einzelne Angaben wurden zusammengefasst oder übersetzt.