
Ausbreitung des Corona-Virus in Vanuatu
Aktuelle Inzidenz in der Woche bis zum 04.06.2023: 1,0 Neuinfektionen je 100.000 EinwohnerSeit Beginn der Pandemie bis zum 4. Juni 2023 wurden in Vanuatu 12.019 Infizierte und 14 Todesfälle gemeldet.
Die insgesamt 12.019 infizierten Menschen entsprechen aktuell einem Anteil von 3,9% der Gesamtbevölkerung. Die Anzahl der Neuinfektionen lag im Verlauf der letzten sieben Tage vor dem 4. Juni 2023 bei 3 und somit bei einer 7-Tage-Inzidenz von 1,0 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Seit Ausbruch der Pandemie ergibt sich hieraus in Vanuatu eine Sterblichkeitsrate von etwa 0,1 Prozent.
Aktueller Impfstatus
Nach offiziellen Angaben der WHO sind zum Stichtag am 20. Februar 2023 insgesamt 355.430 Impfdosen verabreicht worden. Neuere Angaben liegen der WHO noch nicht vor. 176.624 Menschen haben mindestens eine Impfung erhalten (57,5%). Die Booster-Impfung erhielten 16.556 Personen (5,4%).162.250 davon gelten in Vanuatu als vollständig geimpft (= 52,8%).
Damit gehört Vanuatu bei der Impfversorgung eher zum unteren Mittelfeld. In 142 Ländern liegt die Impfquote höher.
Gewicht und Größe
Männer | Frauen | |
---|---|---|
Körpergröße | 168 cm | 160 cm |
BMI | 25,7 | 26,9 |
Gewicht | 72,6 kg | 68,8 kg |
Krankheiten
Vanuatu | Ø weltweit | |
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Diabetes * | 11,90% | 8,81% |
Tuberkulose | 0,34‰ | 1,34‰ |
Malaria | 0,4% | 5,7% |
* Die Anzahl der Diabetes-Erkrankten bezieht sich nur auf Einwohner im Alter von 20 bis 79 Jahren.
Kinderimpfungen
Vanuatu | Ø weltweit | |
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Masern | 50,0% | 81,7% |
Hepatitis B | 0,06% | 0,08% |
Tetanus | 7,8% | 0,0% |
DTP * | 6,20% | 8,14% |
* DTP ist eine dreimalige kombinierte Grundimpfung gegen Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und Tetanus, die Kinder bis zum Alter von 23 Monaten erhalten sollten.
In Vanuatu sind noch 17,8% aller über 15-Jährigen Raucher.
Medizinische Versorgung

Mit rund 54 ausgebildeten Ärzten in Vanuatu stehen pro 1000 Einwohner rund 0,17 Ärzte zur Verfügung. Auch hier wieder der Vergleich: Weltweit liegt dieser Standard bei 1,50 Ärzten pro 1000 Einwohnern und in der EU sogar bei 3,57.
Durch die medizinische Versorgung kann die Sterblichkeit wesentlicher, bekannter Krankheiten weitestgehend reduziert werden. So sterben nach aktuellem Stand nur etwa 40 Prozent aller Menschen, die an Krebs, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen oder der Chylomikronen-Retentions-Krankheit (CRD) leiden.
Versorgung mit Trinkwasser
Erklärung des Graphen:Rote Linie: Zugang zur Wasserversorgung über Brunnen oder angeliefertes Trinkwasser
Grüne Balken: Permanenter Zugang zu fließendem und geprüftem Trinkwasseranschluss
Nur rund 44 Prozent der Bevölkerung haben Zugang zu einem unmittelbar vorhandenen fließendem Trinkwasseranschluss. Zumindest über Quellen und Brunnen in einer Entfernung von maximal 30 Minuten oder angeliefertes Wasser erreichen 91% der Bevölkerung eine Versorgung mit weitestgehend sauberem Trinkwasser. Im weltweiten Vergleich haben nur etwa 74% der Bevölkerung einen unmittelbaren Zugang zu geprüftem und immer verfügbaren Trinkwasser. Innerhalb der Europäischen Union liegt dieser Anteil bei 98%. Nur in wenigen Ländern fällt der Anteil auf unter 10%.