Farben der nachfolgenden Klimadiagramme: Bermuda Deutschland
Tageshöchsttemperaturen
Die höchsten Tagestemperaturen werden auf den Bermudas mit durchschnittlich 29,9 °C im August erreicht. Am kältesten ist es hingegen mit nur 20,3 °C im Februar. In Deutschland ist der Juli mit 24,0 °C der wärmste Monat. Dort ist es mit 3,4 °C im Januar am kühlsten.
Nächtliche Tiefsttemperaturen
In der Nacht kühlt es je nach Land und Höhenlage unterschiedlich stark ab. Auf den Bermudas fallen die Temperaturen im Februar auf bis zu 15,7 °C herunter. Die wärmsten Nächte gibt es mit 25,3 °C im August. In Deutschland ist es nachts im Januar mit -1,4 °C am kühlsten und im Juli mit immerhin 13,4 °C am wärmsten. Dies entspricht einer Abkühlung von 4,2 bis 4,6 °C auf den Bermudas und 4,7 bis 10,6 °C in Deutschland.
Wassertemperaturen
Luftfeuchtigkeit
Die Luftfeuchtigkeit hängt maßgeblich von der Lufttemperatur ab. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann sie aufnehmen. Bei einer Temperatur 25°C sind es 23 Gramm pro Kubikmeter, bei 30 Grad sind es schon 26 Gramm. Daher wird die Luftfeuchte als relativer Wert zur temperaturabhängigen Maximalmenge angegeben. Unangenehm wird es, wenn eine hohe Luftfeuchte bei gleichzeitig hohen Temperaturen entstehen.
Humidex
Der Humidex ist eine angenäherte, gefühlte Temperatur, die auf Basis der Lufttemperatur, dem Taupunkt und der Luftfeuchtigkeit berechnet wird. Entwickelt wurde er 1965 von den kanadischen Meteorologen J. M. Masterton und F. A. Richardson. Da hier die Windgeschwindigkeit außer acht gelassen wird, ist er in Bereichen unterhalb von ca. 15°C nicht mehr sehr aussagekräftig. Darüber ist er allerdings zuverlässiger, da bei höheren Temperaturen die Luftfeucht eine größere Rolle spielt, als der Wind.
Regentage pro Monat
Ein Regentag ist per Definition ein Tag, an dem mindestens 0,1 Liter Niederschlag pro m² fallen. Dies entspricht einer 1 Quadratmeter großen Pfütze, in der das Wasser 0,1 mm hoch steht — insofern das Wasser nicht versickert oder verdunstet. Es muss also nicht den ganzen Tag lang regnen. Die meisten Regentage (18,3) auf den Bermudas bringt der Januar. Mit durchschnittlich nur 8,8 Tagen ist der Mai am freundlichsten. In Deutschland regnet es im Januar mit 12,3 Tagen am häufigsten.
Niederschlagsmenge pro Tag
Je nach Jahreszeit und Lage eines Landes bringt der Wind eine unterschiedlich große Menge an Wasser mit sich. In der Regel wird das in den Ozeanen verdunstende Wasser aufgenommen und dann landeinwärts transportiert. Die größte Regenmenge (auch Hagel oder Tau sind Formen des Niederschlags) auf den Bermudas gibt es im August. Dann fallen pro Tag etwa 5,1 Liter pro Quadratmeter. In Deutschland liegt die durchschnittliche Niederschlagsmenge zwischen 1,2 Litern täglich im April und 2,6 im Juli. Dies sind jedoch Durchschnittswerte. Bedenkt man, das es auf den Bermudas im August nur 15,6 Regentage gibt, so entfallen auf jeden davon rund 9,8 Liter.
Sonnenstunden pro Tag
Mit 2555 Sonnenstunden pro Jahr liegen die Bermudas vorne. Die meisten Sonnenstunden (täglich 9,2) gibt es hier im Juli. Deutschland fällt hier mit nur 1716 Stunden auf den zweiten Platz. Dort ist die Sonne im Dezember sogar nur 1,3 Stunden pro Tag sichtbar, also nicht hinter Wolken versteckt.
Tageslänge
Die Länge eines Tages schwankt im Jahresverlauf unterschiedlich stark und ist abhängig von der Entfernung zum Äquator. Im Dezember ist der Tag auf den Bermudas nur 10,1 Stunden lang. Im Juni sind es dagegen 14,3 Stunden. In Deutschland sind es im Dezember 8,1 Stunden und im Juni 16,6.
Globale Erwärmung nach KontinentenTemperaturen von 1950 bis 2023 für einzelne Kontinente. Größer Anstieg in Europa - Antarktis wieder kälter.