Farben der nachfolgenden Klimadiagramme: Brasilien USA
Tageshöchsttemperaturen
Die höchsten Tagestemperaturen werden in Brasilien mit durchschnittlich 31,8 °C im Oktober erreicht. Am kältesten ist es hingegen mit nur 28,8 °C im Juni. In den USA ist der Juli mit 30,8 °C der wärmste Monat. Dort ist es mit 6,0 °C im Januar am kühlsten.
Nächtliche Tiefsttemperaturen
In der Nacht kühlt es je nach Land und Höhenlage unterschiedlich stark ab. In Brasilien fallen die Temperaturen im Juli auf bis zu 18,2 °C herunter. Die wärmsten Nächte gibt es mit 22,4 °C im Januar. In den USA ist es nachts im Januar mit -4,2 °C am kühlsten und im Juli mit immerhin 18,8 °C am wärmsten. Dies entspricht einer Abkühlung von 9,1 bis 11,2 °C in Brasilien und 9,8 bis 12,5 °C in den USA.
Wassertemperaturen
Luftfeuchtigkeit
Die Luftfeuchtigkeit hängt maßgeblich von der Lufttemperatur ab. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann sie aufnehmen. Bei einer Temperatur 25°C sind es 23 Gramm pro Kubikmeter, bei 30 Grad sind es schon 26 Gramm. Daher wird die Luftfeuchte als relativer Wert zur temperaturabhängigen Maximalmenge angegeben. Unangenehm wird es, wenn eine hohe Luftfeuchte bei gleichzeitig hohen Temperaturen entstehen.
Humidex
Der Humidex ist eine angenäherte, gefühlte Temperatur, die auf Basis der Lufttemperatur, dem Taupunkt und der Luftfeuchtigkeit berechnet wird. Entwickelt wurde er 1965 von den kanadischen Meteorologen J. M. Masterton und F. A. Richardson. Da hier die Windgeschwindigkeit außer acht gelassen wird, ist er in Bereichen unterhalb von ca. 15°C nicht mehr sehr aussagekräftig. Darüber ist er allerdings zuverlässiger, da bei höheren Temperaturen die Luftfeucht eine größere Rolle spielt, als der Wind.
Regentage pro Monat
Ein Regentag ist per Definition ein Tag, an dem mindestens 0,1 Liter Niederschlag pro m² fallen. Dies entspricht einer 1 Quadratmeter großen Pfütze, in der das Wasser 0,1 mm hoch steht — insofern das Wasser nicht versickert oder verdunstet. Es muss also nicht den ganzen Tag lang regnen. Die meisten Regentage (12,5) in Brasilien bringt der März. Mit durchschnittlich nur 5,1 Tagen ist der September am freundlichsten. In den USA regnet es im Mai mit 8,3 Tagen am häufigsten.
Niederschlagsmenge pro Tag
Je nach Jahreszeit und Lage eines Landes bringt der Wind eine unterschiedlich große Menge an Wasser mit sich. In der Regel wird das in den Ozeanen verdunstende Wasser aufgenommen und dann landeinwärts transportiert. Die größte Regenmenge (auch Hagel oder Tau sind Formen des Niederschlags) in Brasilien gibt es im Februar. Dann fallen pro Tag etwa 6,3 Liter pro Quadratmeter. In den USA liegt die durchschnittliche Niederschlagsmenge zwischen 1,9 Litern täglich im Januar und 3,1 im Juni. Dies sind jedoch Durchschnittswerte. Bedenkt man, das es in Brasilien im Februar nur 11,6 Regentage gibt, so entfallen auf jeden davon rund 16,5 Liter.
Sonnenstunden pro Tag
Mit 2628 Sonnenstunden pro Jahr liegen die USA vorne. Die meisten Sonnenstunden (täglich 9,7) gibt es hier im Juli. Brasilien fällt hier mit nur 2409 Stunden auf den zweiten Platz. Dort ist die Sonne im März sogar nur 6,0 Stunden pro Tag sichtbar, also nicht hinter Wolken versteckt.
Tageslänge
Die Länge eines Tages schwankt im Jahresverlauf unterschiedlich stark und ist abhängig von der Entfernung zum Äquator. Im Juni ist der Tag in Brasilien nur 11,3 Stunden lang. Im Dezember sind es dagegen 13,1 Stunden. In den USA sind es im Dezember 9,2 Stunden und im Juni 15,3.
Globale Erwärmung nach KontinentenTemperaturen von 1950 bis 2023 für einzelne Kontinente. Größer Anstieg in Europa - Antarktis wieder kälter.
Klima und Temperaturen in den NiederlandenKlimaauswertung und Temperaturentwicklung in den Niederlanden mit Temperaturen, Luftfeuchte, Regentagen pro Monat, Sonnenstunden, Niederschläge