Klimavergleich

Farben der nachfolgenden Klimadiagramme:
Spanien
Italien

Tageshöchsttemperaturen

Die höchsten Tagestemperaturen werden in Italien mit durchschnittlich 27,9 °C im Juli erreicht. Am kältesten ist es hingegen mit nur 8,5 °C im Januar. In Spanien ist der August mit 29,8 °C der wärmste Monat. Dort ist es mit 13,4 °C im Januar am kühlsten.

Nächtliche Tiefsttemperaturen

In der Nacht kühlt es je nach Land und Höhenlage unterschiedlich stark ab. In Italien fallen die Temperaturen im Januar auf bis zu 2,1 °C herunter. Die wärmsten Nächte gibt es mit 18,6 °C im Juli. In Spanien ist es nachts im Januar mit 5,0 °C am kühlsten und im August mit immerhin 18,4 °C am wärmsten. Dies entspricht einer Abkühlung von 6,2 bis 9,3 °C in Italien und 8,3 bis 11,5 °C in Spanien.

Wassertemperaturen

Luftfeuchtigkeit

Die Luftfeuchtigkeit hängt maßgeblich von der Lufttemperatur ab. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann sie aufnehmen. Bei einer Temperatur 25°C sind es 23 Gramm pro Kubikmeter, bei 30 Grad sind es schon 26 Gramm. Daher wird die Luftfeuchte als relativer Wert zur temperaturabhängigen Maximalmenge angegeben. Unangenehm wird es, wenn eine hohe Luftfeuchte bei gleichzeitig hohen Temperaturen entstehen.

Humidex

Der Humidex ist eine angenäherte, gefühlte Temperatur, die auf Basis der Lufttemperatur, dem Taupunkt und der Luftfeuchtigkeit berechnet wird. Entwickelt wurde er 1965 von den kanadischen Meteorologen J. M. Masterton und F. A. Richardson. Da hier die Windgeschwindigkeit außer acht gelassen wird, ist er in Bereichen unterhalb von ca. 15°C nicht mehr sehr aussagekräftig. Darüber ist er allerdings zuverlässiger, da bei höheren Temperaturen die Luftfeucht eine größere Rolle spielt, als der Wind.

Regentage pro Monat

Ein Regentag ist per Definition ein Tag, an dem mindestens 0,1 Liter Niederschlag pro m² fallen. Dies entspricht einer 1 Quadratmeter großen Pfütze, in der das Wasser 0,1 mm hoch steht — insofern das Wasser nicht versickert oder verdunstet. Es muss also nicht den ganzen Tag lang regnen. Die meisten Regentage (7,7) in Italien bringt der November. Mit durchschnittlich nur 4,0 Tagen ist der Juli am freundlichsten. In Spanien regnet es im November mit 8,1 Tagen am häufigsten.

Niederschlagsmenge pro Tag

Je nach Jahreszeit und Lage eines Landes bringt der Wind eine unterschiedlich große Menge an Wasser mit sich. In der Regel wird das in den Ozeanen verdunstende Wasser aufgenommen und dann landeinwärts transportiert. Die größte Regenmenge (auch Hagel oder Tau sind Formen des Niederschlags) in Italien gibt es im Mai. Dann fallen pro Tag etwa 17,3 Liter pro Quadratmeter. In Spanien liegt die durchschnittliche Niederschlagsmenge zwischen 0,6 Litern täglich im Juli und 2,9 im November. Dies sind jedoch Durchschnittswerte. Bedenkt man, das es in Italien im Mai nur 6,6 Regentage gibt, so entfallen auf jeden davon rund 79,4 Liter.

Sonnenstunden pro Tag

Mit 2555 Sonnenstunden pro Jahr liegt Spanien vorne. Die meisten Sonnenstunden (täglich 10,2) gibt es hier im Juli. Italien fällt hier mit nur 2227 Stunden auf den zweiten Platz. Dort ist die Sonne im Dezember sogar nur 3,5 Stunden pro Tag sichtbar, also nicht hinter Wolken versteckt.

Tageslänge

Die Länge eines Tages schwankt im Jahresverlauf unterschiedlich stark und ist abhängig von der Entfernung zum Äquator. Im Dezember ist der Tag in Italien nur 9,3 Stunden lang. Im Juni sind es dagegen 15,1 Stunden. In Spanien sind es im Dezember 9,8 Stunden und im Juni 14,6.