Klimavergleich

Farben der nachfolgenden Klimadiagramme:
Venezuela
Kolumbien

Tageshöchsttemperaturen

Die höchsten Tagestemperaturen werden in Kolumbien mit durchschnittlich 30,8 °C im März erreicht. Am kältesten ist es hingegen mit nur 29,7 °C im Juni. In Venezuela ist der März mit 32,7 °C der wärmste Monat. Dort ist es mit 31,5 °C im Dezember am kühlsten.

Nächtliche Tiefsttemperaturen

In der Nacht kühlt es je nach Land und Höhenlage unterschiedlich stark ab. In Kolumbien fallen die Temperaturen im Juni auf bis zu 21,8 °C herunter. Die wärmsten Nächte gibt es mit 22,4 °C im März. In Venezuela ist es nachts im Januar mit 21,9 °C am kühlsten und im Mai mit immerhin 23,7 °C am wärmsten. Dies entspricht einer Abkühlung von 7,9 bis 8,9 °C in Kolumbien und 8,3 bis 10,1 °C in Venezuela.

Wassertemperaturen

Luftfeuchtigkeit

Die Luftfeuchtigkeit hängt maßgeblich von der Lufttemperatur ab. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann sie aufnehmen. Bei einer Temperatur 25°C sind es 23 Gramm pro Kubikmeter, bei 30 Grad sind es schon 26 Gramm. Daher wird die Luftfeuchte als relativer Wert zur temperaturabhängigen Maximalmenge angegeben. Unangenehm wird es, wenn eine hohe Luftfeuchte bei gleichzeitig hohen Temperaturen entstehen.

Humidex

Der Humidex ist eine angenäherte, gefühlte Temperatur, die auf Basis der Lufttemperatur, dem Taupunkt und der Luftfeuchtigkeit berechnet wird. Entwickelt wurde er 1965 von den kanadischen Meteorologen J. M. Masterton und F. A. Richardson. Da hier die Windgeschwindigkeit außer acht gelassen wird, ist er in Bereichen unterhalb von ca. 15°C nicht mehr sehr aussagekräftig. Darüber ist er allerdings zuverlässiger, da bei höheren Temperaturen die Luftfeucht eine größere Rolle spielt, als der Wind.

Regentage pro Monat

Ein Regentag ist per Definition ein Tag, an dem mindestens 0,1 Liter Niederschlag pro m² fallen. Dies entspricht einer 1 Quadratmeter großen Pfütze, in der das Wasser 0,1 mm hoch steht — insofern das Wasser nicht versickert oder verdunstet. Es muss also nicht den ganzen Tag lang regnen. Die meisten Regentage (15,0) in Kolumbien bringt der Mai. Mit durchschnittlich nur 7,1 Tagen ist der Februar am freundlichsten. In Venezuela regnet es im Juli mit 11,7 Tagen am häufigsten.

Niederschlagsmenge pro Tag

Je nach Jahreszeit und Lage eines Landes bringt der Wind eine unterschiedlich große Menge an Wasser mit sich. In der Regel wird das in den Ozeanen verdunstende Wasser aufgenommen und dann landeinwärts transportiert. Die größte Regenmenge (auch Hagel oder Tau sind Formen des Niederschlags) in Kolumbien gibt es im Mai. Dann fallen pro Tag etwa 8,8 Liter pro Quadratmeter. In Venezuela liegt die durchschnittliche Niederschlagsmenge zwischen 1,0 Litern täglich im Februar und 4,3 im Juni. Dies sind jedoch Durchschnittswerte. Bedenkt man, das es in Kolumbien im Mai nur 15,0 Regentage gibt, so entfallen auf jeden davon rund 17,5 Liter.

Sonnenstunden pro Tag

Mit 2555 Sonnenstunden pro Jahr liegt Venezuela vorne. Die meisten Sonnenstunden (täglich 8,1) gibt es hier im Februar. Kolumbien fällt hier mit nur 1971 Stunden auf den zweiten Platz. Dort ist die Sonne im Mai sogar nur 4,6 Stunden pro Tag sichtbar, also nicht hinter Wolken versteckt.

Tageslänge

Die Länge eines Tages schwankt im Jahresverlauf unterschiedlich stark und ist abhängig von der Entfernung zum Äquator. Im Januar ist der Tag in Kolumbien nur 11,9 Stunden lang. Im Juni sind es dagegen 12,4 Stunden. In Venezuela sind es im Januar 11,7 Stunden und im Juni 12,6.