Farben der nachfolgenden Klimadiagramme: Puerto Rico Kuba
Tageshöchsttemperaturen
Die höchsten Tagestemperaturen werden in Kuba mit durchschnittlich 32,5 °C im August erreicht. Am kältesten ist es hingegen mit nur 27,3 °C im Januar. In Puerto Rico ist der September mit 31,9 °C der wärmste Monat. Dort ist es mit 28,5 °C im Januar am kühlsten.
Nächtliche Tiefsttemperaturen
In der Nacht kühlt es je nach Land und Höhenlage unterschiedlich stark ab. In Kuba fallen die Temperaturen im Januar auf bis zu 19,5 °C herunter. Die wärmsten Nächte gibt es mit 24,5 °C im August. In Puerto Rico ist es nachts im Januar mit 22,3 °C am kühlsten und im August mit immerhin 25,6 °C am wärmsten. Dies entspricht einer Abkühlung von 7,1 bis 8,5 °C in Kuba und 5,8 bis 6,6 °C in Puerto Rico.
Wassertemperaturen
Luftfeuchtigkeit
Die Luftfeuchtigkeit hängt maßgeblich von der Lufttemperatur ab. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann sie aufnehmen. Bei einer Temperatur 25°C sind es 23 Gramm pro Kubikmeter, bei 30 Grad sind es schon 26 Gramm. Daher wird die Luftfeuchte als relativer Wert zur temperaturabhängigen Maximalmenge angegeben. Unangenehm wird es, wenn eine hohe Luftfeuchte bei gleichzeitig hohen Temperaturen entstehen.
Humidex
Der Humidex ist eine angenäherte, gefühlte Temperatur, die auf Basis der Lufttemperatur, dem Taupunkt und der Luftfeuchtigkeit berechnet wird. Entwickelt wurde er 1965 von den kanadischen Meteorologen J. M. Masterton und F. A. Richardson. Da hier die Windgeschwindigkeit außer acht gelassen wird, ist er in Bereichen unterhalb von ca. 15°C nicht mehr sehr aussagekräftig. Darüber ist er allerdings zuverlässiger, da bei höheren Temperaturen die Luftfeucht eine größere Rolle spielt, als der Wind.
Regentage pro Monat
Ein Regentag ist per Definition ein Tag, an dem mindestens 0,1 Liter Niederschlag pro m² fallen. Dies entspricht einer 1 Quadratmeter großen Pfütze, in der das Wasser 0,1 mm hoch steht — insofern das Wasser nicht versickert oder verdunstet. Es muss also nicht den ganzen Tag lang regnen. Die meisten Regentage (11,1) in Kuba bringt der Oktober. Mit durchschnittlich nur 4,4 Tagen ist der April am freundlichsten. In Puerto Rico regnet es im Dezember mit 16,6 Tagen am häufigsten.
Niederschlagsmenge pro Tag
Je nach Jahreszeit und Lage eines Landes bringt der Wind eine unterschiedlich große Menge an Wasser mit sich. In der Regel wird das in den Ozeanen verdunstende Wasser aufgenommen und dann landeinwärts transportiert. Die größte Regenmenge (auch Hagel oder Tau sind Formen des Niederschlags) in Kuba gibt es im September. Dann fallen pro Tag etwa 4,9 Liter pro Quadratmeter. In Puerto Rico liegt die durchschnittliche Niederschlagsmenge zwischen 2,1 Litern täglich im März und 6,6 im November. Dies sind jedoch Durchschnittswerte. Bedenkt man, das es in Puerto Rico im November nur 15,6 Regentage gibt, so entfallen auf jeden davon rund 12,7 Liter.
Sonnenstunden pro Tag
Mit 2957 Sonnenstunden pro Jahr liegt Puerto Rico vorne. Die meisten Sonnenstunden (täglich 9,1) gibt es hier im März. Kuba fällt hier mit nur 2847 Stunden auf den zweiten Platz. Dort ist die Sonne im Dezember sogar nur 6,9 Stunden pro Tag sichtbar, also nicht hinter Wolken versteckt.
Tageslänge
Die Länge eines Tages schwankt im Jahresverlauf unterschiedlich stark und ist abhängig von der Entfernung zum Äquator. Im Dezember ist der Tag in Kuba nur 10,9 Stunden lang. Im Juni sind es dagegen 13,5 Stunden. In Puerto Rico sind es im Dezember 11,1 Stunden und im Juni 13,2.
Globale Erwärmung nach KontinentenTemperaturen von 1950 bis 2023 für einzelne Kontinente. Größer Anstieg in Europa - Antarktis wieder kälter.